Tour de Romandie: Godon sichert sich mit Sprintsieg das Leadertrikot
Dorian Godon hat auf der Tour de Romandie die Gesamtführung übernommen. Der Franzose gewinnt den Zielsprint auf der zweiten Etappe.
Das Wichtigste in Kürze
- Dorian Godon schlüpft bei der Tour de Romandie in das Gelbe Trikot.
- Der Franzose gewinnt die erste Etappe in Fribourg im Sprint.
- Maikel Zijlard konnte seinen Prolog-Erfolg nicht verteidigen.
Dorian Godon gewinnt die 1. Etappe der Tour de Romandie. Der Franzose von Decathlon AG2R setzt sich im Sprint des Feldes vor seinem italienischen Teamkollegen Andrea Vendrame durch. Dritter beim 165,7 km langen Teilstück von Château d'Oex nach Freiburg wurde der Belgier Gianni Vermeersch.
Eine sechsköpfige Ausreissergruppe – ohne Schweizer Fahrer – wurde rund neun Kilometer vor dem Ziel gestellt. In der Folge startete Julian Alaphilippe, französischer Weltmeister von 2020 und 2021, mehrere Angriffe, kam jedoch nie entscheidend weg.
Der 27-jährige Godon zog den Sprint auf dem Boulevard de Perolles als erster an und liess sich nicht mehr überholen. Der Franzose, der im letzten Jahr den Pfeil von Brabant gewann, sicherte sich mit dem Etappensieg auch das Leadertrikot. Maikel Zijlaard vom Schweizer Team Tudor musste nach seinem Vortagessieg bereits früh abreissen lassen.
Schweizer bei Tour de Romandie im Hintertreffen
Als bester Schweizer sprintete Fabio Christen auf Platz 11. Jan Christen wagte 36 km vor dem Ziel einen Angriff aus dem Feld wagte. Er wurde mit Richard Carapaz und David Gauda jedoch nach sechs Kilometern wieder und klassierte sich im 18. Rang.
Damit landete Christen direkt vor Alexandre Balmer. Dessen Nationalmannschaftskollege Jan Sommer fuhr als 21. über die Ziellinie. Yannis Voisard, der aussichtsreichste Schweizer Kandidat mit Blick auf das Gesamtklassement, sprintete auf Platz 74.
Am Donnerstag geht es in der 2. Etappe über 171 km und 2716 Höhenmeter von Freiburg nach Les Marécottes. Das Teilstück ist prädestiniert für Kletterer. Die Bergankunft im Vallée du Trient liegt auf 1041 Metern über Meer, der Schlussanstieg hat es in sich.