Vuelta: Radstar Roglic vor viertem Sieg - Sorgen bei Red Bull
Bei der Spanien-Rundfahrt dreht Primoz Roglic regelmässig auf. Am Sonntag könnte der Slowene alleiniger Rekordsieger werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Primoz Roglich steht vor seinem vierten Triumph an der Vuelta.
- Vor der letzten Etappe sorgen aber Krankheitsfälle im Team für Unruhe.
Trotz einiger Krankheitsfälle innerhalb des Red-Bull-Teams ist Radstar Primoz Roglic der vierte Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt kaum mehr zu nehmen.
Der Slowene verteidigte auf der 20. und vorletzten Etappe sein Rotes Trikot mit dem dritten Platz bei der Bergankunft auf dem Picon Blanco erfolgreich und war von den Virus-Infektionen offenbar nicht betroffen. Den Tagessieg holte sich der Ire Eddie Dunbar vor dem Spanier Enric Mas.
Zuvor waren die drei Roglic-Helfer Nico Denz, Daniel Felipe Martinez und Patrick Gamper auf der letzten Bergetappe ausgestiegen, dazu soll sich ein Red-Bull-Teammitglied nach Informationen des spanischen Senders TVE wegen einer Lebensmittelvergiftung im Krankenhaus befinden.
Vierter Gesamtsieg für Roglic?
Roglic liegt vor dem abschliessenden Einzelzeitfahren über 24,6 Kilometer in Madrid 2:02 Minuten vor dem Australier Ben O'Connor und 2:11 Minuten vor Mas. Als Zeitfahrspezialist sollte der 34-Jährige zumindest aus sportlicher Sicht nichts mehr zu befürchten haben.
Für Roglic, der in diesem Jahr auch drei Etappen gewann, wäre es der vierte Vuelta-Sieg nach 2019, 2020 und 2021, womit er zum alleinigen Rekordsieger aufsteigen könnte. Dazu hatte Roglic im vergangenen Jahr den Giro d'Italia gewonnen und 2020 den zweiten Platz bei der Tour de France belegt.