Europameisterschaft: Thurgauer Stefan Küng zählt zum Favoritenkreis
Nach seinem Sieg am Wochenende an der Vuelta geht der Thurgauer Stefan Küng als Co-Favorit in das EM-Zeitfahren. Er ist aber nicht der einzige Schweizer Trumpf.
Das Wichtigste in Kürze
- Stefan Küng gewinnt das Abschluss-Zeitfahren an der Vuelta.
- Der 30-Jährige zählt auch zum Favoritenkreis bei der Europameisterschaft.
- Auch Stefan Bissegger rechnet sich etwas aus.
Zehn Tage vor Beginn der Weltmeisterschaften in Zürich werden am Mittwoch in Limburg, Belgien, die Europameisterschaften im Strassenradsport eröffnet. Über die besten Perspektiven verfügt die Schweizer Delegation im Einzelzeitfahren der Männer.
Derweil die Olympiamedaillengewinner fehlen, nutzen Stefan Bissegger und Stefan Küng das 31 km lange Rennen in Flandern als WM-Hauptprobe.
Die Strecke ist weitgehend flach, die beiden Thurgauer gehören zum Favoritenkreis. Der 30-jährige Küng hat den EM-Titel schon zweimal, 2020 und 2021, gewonnen. Der fünf Jahre jüngere Bissegger konnte sich 2022 die Goldmedaille umhängen lassen.
Schweizerinnen rechnen sich Chancen im Strassenrennen aus
Aufgrund der gesundheitlich bedingten Absenz von Marlen Reusser sind die Aussichten der Schweizerinnen im Strassenrennen besser als im Zeitfahren. Noemi Rüegg demonstrierte bei der Tour de Romandie Féminin, dass sie im Sprint mit der amtierenden Weltmeisterin Lotte Kopecky mithalten kann. Die erst 23-jährige Zürcherin dürfte im Schweizer Team denn auch in die Rolle der Leaderin schlüpfen.
Die Zeitfahren finden am Mittwoch statt, die Strassenrennen werden am Samstag (Frauen) und am Sonntag (Männer) ausgetragen.