Das sagt Armon Orlik nach seinem Sieg am Südwestschweizerischen
Armon Orlik (28) sichert sich seinen ersten Teilverbands-Festsieg ausserhalb der Nordostschweiz. Der Bündner triumphiert in Romanel-sur-Lausanne.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Schlussgang des Südwestschweizerischen bezwingt Armon Orlik Benjamin Gapany.
- Orliks Vater Paul holte an diesem Schwingfest seinen ersten Kranz.
- Das mache es für ihn um so spezieller, erklärt der 28-Jährige.
Mit seinem Sieg im Schlussgang gegen Benjamin Gapany sichert sich Armon Orlik seinen 21. Kranzfestsieg. Der Bündner gewinnt beim Südwestschweizerischen in Romanel-sur-Lausanne – auch, weil er taktischer schwingt, als auch schon.
Im dritten Gang stellt er gegen den auf dem Papier härtesten Herausforderer Nick Alpiger. Orlik: «Ich habe die beiden Gänge vorher gewonnen. Klar wollte ich Alpiger auch bezwingen, aber in den letzten Minuten geht man nicht das komplette Risiko ein.»
Im Schlussgang profitiert der Gastschwinger in der Westschweiz von einem Patzer seines Gegners. «Gapany hat einen kleinen Fehltritt gemacht, den habe ich ausgenutzt», erklärt Armon Orlik. «Aber er hat sehr gut gekämpft und wollte angreifen», so der Maienfelder bei SRF.
Damit warten die Romands weiter auf einen einheimischen Sieger an ihrer «Fête romande». Zuletzt gelang dies Stefan Zbinden im Jahr 2008. Doch auch Gastschwinger Orlik hat eine Verbindung zum Teilverbandsfest.
Denn: Sein Vater Paul holte bei den Südwestschweizern, für die er auch als Schwinger aktiv war, seinen ersten Kranz. «Auf jeden Fall ist das speziell», so Orlik «Junior». «Er hat hier mit Schwingen angefangen. Es ist auch für mich toll, gerade hier in der schönen Ortschaft Romanel-sur-Lausanne.»