Samuel Giger spaltet mit Irokesen-Frisur die Schwing-Fans
Samuel Giger dominiert bei seinem Comeback auf dem Stoos. Der Thurgauer zieht mit neuer Irokesen-Frisur auch abseits des Sägemehls alle Blicke auf sich.
Das Wichtigste in Kürze
- Samuel Giger steigt bei seinem Comeback mit Irokesen-Frisur in den Sägemehl-Ring.
- Einige Schwing-Fans finden's «cool», andere sehen nun einen Fussballer in Zwilchhosen.
- So oder so: Der Thurgauer sichert sich am Ende souverän den Sieg auf dem Stoos.
Samuel Giger (26) meldet sich auf dem Stoos eindrücklich zurück. Der Unspunnen-Sieger triumphiert beim ersten Bergkranzfest der Saison nach überstandener Schulterverletzung. Diese zog er sich beim Toggenburger Verbandsschwingfest Mitte April zu.
Dass der 123-Kilo-Mann wieder fit ist, zeigt er gleich im ersten Gang. Im Anschwingen legt er niemanden geringeres als den grössten Innerschweizer Trumpf Pirmin Reichmuth auf den Rücken. Doch Giger sticht auch neben dem Sägemehl-Ring heraus ...
Der Thurgauer ist neu mit Irokesen-Frisur unterwegs. Und damit sorgt der gelernte Zimmermann für Diskussionen unter den Schwing-Fans. In den Facebook-Kommentarspalten zeigt sich: Geschmäcker sind verschieden.
Für manche erinnert Giger nun eher an eine andere Sportart ...
«Fussballer haben auch so wüste Frisuren», meint ein Fan. «Aber Fussballer haben immerhin Gel in den Haaren», folgt die Antwort.
Andere Fans applaudieren. «Er läuft nicht so herum wie alle anderen, das ist authentisch», schreit jemand. «Styler» oder «perfect Hair-Style» sind weitere Meinungen.
Ein anderer Schwing-Fan erinnert: «Haare sind Haare, die wachsen wieder nach. Aber beim Schwingen gilt: je kürzer, umso besser.»
Während sich die Frisur geändert hat, bleibt eines gleich: Wenn Samuel Giger in den Sägemehlring steigt, dann wird es für alle anderen ganz schwierig. Auf dem Stoos reicht dem 26-Jährigen nach zuvor fünf Siegen im Schlussgang ein Gestellter gegen Werner Schlegel.
Am 23. Juni geht die Saison des Thurgauers mit dem Bergschwinget Schwarzsee weiter.