Schwingen: Aeschbacher makellos zum Sieg auf dem Weissenstein

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Grenchen,

Auf dem Weissenstein räumt Matthias Aeschbacher im Schlussgang beim Schwingen mit Domenic Schneider auf. Nach nur 40 Sekunden ist es vorbei.

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Matthias Aeschbacher jubelt nach dem Sieg beim Schwingen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Weissenstein-Schwinget gewinnt Matthias Aeschbacher.
  • Im Schlussgang besiegt er den Thurgauer Domenic Schneider.
  • Damit kann Aeschbacher 13 Kranzfestsiege auf sich vereinen.

Mit sechs Siegen in sechs Gängen gewinnt 30-jährige Emmentaler Matthias Aeschbacher das Schwingen am Weissenstein. Er wirft im Schlussgang den Thurgauer Eidgenossen Domenic Schneider nach nur 40 Sekunden platt.

Es war für den nunmehr 13-fachen Kranzfestsieger Aeschbacher der zweite Triumph an einem Bergkranzfest, nach jenem am Schwarzsee 2019. Der Eidgenosse vom Rüegsauschachen spielte auf dem Solothurner Hausberg den ganzen Tag eine grossartige Form aus.

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Matthias Aeschbacher, hinten, kaempft im Schlussgang gegen Domenic Schneider, beim Weissenstein Schwinget, am Samstag, 23. Juli 2022 auf dem Weissenstein. (Keystone/Peter Klaunzer) - Keystone

Die Nordostschweizer traten ohne ihre besten Trümpfe Samuel Giger, Armon Orlik, Werner Schlegel und Damian Ott. Sie alle wollen nächsten Sonntag am Schwingen in Brünig eingreifen. Auf dem Weissenstein ergab sich eine haushohe Überlegenheit der Berner Schwinger, obwohl diese ohne ein paar (verletzte) Böse auskommen mussten.

Das Einteilungskampfgericht bremste die Berner, indem es bis zum Exzess Paarungen unter Bernern ansetzte. In jedem dieser Direktduelle wurde einer oder – bei einem Gestellten – beide Berner zurückgebunden.

Schwingen: Kilian Wenger holt sich seinen 100. Kranz ab

Die Einteiler reizten ihr Recht auf verbandsinterne Duelle aus. Allein im vorentscheidenden fünften Gang riefen sie vier Duelle unter gut klassierten Bernern auf. Kilian von Weissenfluh hatte in den ersten fünf Gängen dreimal gegen Teamkollegen anzutreten.

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Thomas Sempach, oben, gewinnt beim Schwingen gegen Kilian von Weissenfluh. - Keystone

Kilian Wenger freute sich über den 100. Kranz seiner Karriere. Dennoch erfüllte er einen guten Monat vor dem Eidgenössischen Fest in Pratteln die Erwartungen nicht ganz.

Er musste sich im 2. Gang vom aufstrebenden jungen Nordwestschweizer Adrian Odermatt und im 4. Gang von Domenic Schneider bodigen lassen. Auf diese Weise siegte Schneider erstmals überhaupt gegen einen Schwingerkönig.

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