ATP Gstaad: Gelingt Dominic Stricker der nächste Streich?
Am Montag starten die Swiss Open Gstaad mit einem starken Teilnehmerfeld. Dazu gehören auch vier junge Schweizer um Newcomer Dominic Stricker.
Das Wichtigste in Kürze
- An den Swiss Open Gstaad sind vier Top-20-Spieler dabei.
- Ausserdem stehen mindestens vier Schweizer im Hauptfeld.
- Dazu gehören die Youngsters Dominic Stricker (18) und Leandro Riedi (19).
Am Montag beginnen die diesjährigen Swiss Open Gstaad. Im Vorjahr war das ATP-Turnier im Kanton Bern aufgrund der Coronapandemie noch abgesagt worden. In diesem Jahr wartet das Turnier mit einem starken Teilnehmerfeld auf.
Dazu zählen vier Top-20-Spieler — unter anderem die Genf-Finalisten Denis Shapovalov (ATP 10) und Casper Ruud (ATP 16).
Der gemäss Weltranglist beste Schweizer ist Marc-Andrea Hüsler (ATP 157). Der 25-Jährige trifft in der ersten Runde auf den routinierten Spanier Feliciano Lopez (ATP 90). Die Form von Hüsler liess zuletzt allerdings zu wünschen übrig.
Youngster Dominic Stricker ist Schweizer Hoffnungsträger am ATP Gstaad
So ruhen die Schweizer Hoffnungen eher auf dem blutjungen Dominic Stricker. Der 18-Jährige gab im Mai in Genf sein Debüt auf ATP-Stufe und marschierte gleich in den Viertelfinal durch.
Dieses Kunststück konnte er bei seinem zweiten ATP-Turnier in Stuttgart gleich wiederholen.
Jetzt steht die Weltnummer 280 durch eine Wildcard zum dritten Mal im Hauptfeld eines ATP-Turniers. Und die Schweiz liegt ihm: In Lugano konnte er in diesem Jahr seinen ersten Turniersieg auf Challenger Stufe feiern.
Der Junioren-French-Open-Sieger bekommt es in der ersten Runde am ATP Gstaad mit dem Franzosen Arthur Rinderknech (ATP 105) zu tun.
Riedi feiert sein Debüt auf ATP-Stufe
Auch Leandro Riedi, Finalgegner von Stricker beim French-Open-Juniorenfinal 2020, profitiert von einer Wildcard. Für den 19-Jährigen wird es das Debüt auf ATP-Stufe sein.
Der Zürcher spielte in dieser Saison bisher mässig erfolgreich auf ITF-Stufe. In der ersten Gstaad-Runde bekommt er es mit dem Argentinier Federico Delbonis (ATP 48) zu tun.
Als vierter Schweizer steht auch Johann Nikles im Hauptfeld beim ATP Gstaad. Der 24-Jährige hat sich zuletzt den besten 400 der Weltrangliste angenähert und bekommt die zweite Chance auf ATP-Stufe.
2016 war er in Gstaad sang- und klanglos an Michail Juschni gescheitert. Er spielte sich zuletzt beim Challenger in Amersfoort durch die Qualifikation und schaffte es ins Achtelfinal.
Mit Sandro Ehrat (ATP 397) könnte auch noch ein fünfter Schweizer ins Haupttableau beim ATP Gstaad vorstossen.
Der 30-Jährige gewann die erste Qualifikationsrunde gegen den ehemaligen Top-10-Spieler Ernest Gulbis mit 6:3 und 6:4. Am Sonntag spielt er gegen Kacper Zuk (ATP 170) um die Qualifikation fürs Hauptfeld.