ATP Finals: Sinner triumphiert vor Heimpublikum
Jannik Sinner krönt sein Jahr mit dem Heimsieg an den ATP Finals in Turin. Der 23-jährige Weltranglisten-Erste schlägt im Final den Amerikaner Taylor Fritz.
Das Wichtigste in Kürze
- Jannik Sinner gewinnt den Final der ATP Finals gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz.
- Sinner setzt sich nach 1:24 Stunden in zwei Sätzen mit 6:4, 6:4 durch.
- Es ist die Krönung einer Durchburchs-Saison für den Italiener.
Jannik Sinner schliesst seine Saison 2024 mit dem Triumph an den ATP Finals vor heimischem Publikum ab. Der Italiener siegt in Turin im Endspiel des Jahres-Abschluss-Turniers glatt in zwei Sätzen gegen Taylor Fritz. Gegen den US-Amerikaner gewinnt Sinner souverän mit 6:4, 6:4.
Sinner hatte 2024 am Australian Open und am US Open seine ersten Grand-Slam-Titel errungen. Der Italiener blieb in Turin in allen fünf Spielen ohne Satzverlust und feiert den achten Turniersieg der Saison. Er beschliesst das Jahr an der Weltranglisten-Spitze mit mehr als 3000 Punkten Vorsprung auf Alexander Zverev.
Der amerikanische Aussenseiter Taylor Fritz ist zumindest ab Montag die neue Nummer 4 der Welt. Er blieb in seinem ersten Final am Saison-Abschlussturnier der besten acht Tennisspieler allerdings chancenlos. Schon in der Gruppenphase hatte sich Sinner mit dem gleichen Resultat durchgesetzt.
Es war zugleich auch die Neuauflage des US-Open-Endspiels. Sinner sorgte mit je einem Break pro Satz dafür, dass er auch dieses letzte Spiel ohne Satzverlust gewann. Für den Italiener war des 27. Sieg aus den 28 letzten Spielen und der 70. Sieg in dieser Saison.
Sportliche Krönung geglückt, juristische Sorgen lauern
Damit beendete Sinner die Saison so, wie es sein sportlich überragendes Jahr erwarten liess. Abseits der Tenniscourts droht dem Südtiroler jedoch juristisches Ungemach. Nach einer positiven Dopingprobe droht ihm eine Sperre. Aktuell liegt der Fall beim Internationalen Sportgerichtshof CAS.
Sinner war im März zweimal positiv auf das verbotene anabole Steroid Clostebol getestet worden. Von der International Tennis Integrity Authority (ITIA) wurde Sinner zunächst nicht suspendiert. Der Weltnummer 1 konnte kein vorsätzliches Verschulden angelastet werden. Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA zog den Fall aber weiter.