Basler Sportdirektor will keine «Roger Federer Arena»

Auch nach seinem Triumph am Australian Open wird die St. Jakobshalle nicht nach Roger Federer benannt. Dem Basler Sportdirektor Conradin Cramer fehlt die «breite politische Abstützung».

Zahlreiche Persönlichkeiten hatten in der Vergangenheit immer wieder gefordert, dass dem 20-fachen Grandslam-Sieger diese Ehre zuteil wird – unter anderem Filmproduzent Artur Cohn oder der Baslebieter Gesundheitsdirektor Thomas Weber.

Das Wichtigste in Kürze

  • In Basel wird über eine «Roger Federer Arena» diskutiert.
  • Sportdirektor Conradin Cramer äussert sich in der «bz Basel» gegen eine Umbenennung.
  • Somit bleibt dem Maestro in seiner Heimat ein Denkmal weiter verwehrt.

Es ist in Basel immer wieder ein Thema: Wieso wird Roger Federer, dem wohl grössten Tennisspieler aller Zeiten, in seiner Heimat kein Denkmal gesetzt? Öffentliche Strassen und Plätze können in der Region Basel nicht nach einer lebenden Persönlichkeit benannt werden. Bei der St. Jakobshalle hingegen, dem Austragungsort der Swiss Indoors, wäre dies möglich.

Soll die St. Jakobshalle in «Roger Federer Arena» umbenannt werden?
Vorerst kein Denkmal für Federer in seiner Heimat: Der Basler Sportdirektor Conradin Weber spricht sich gegen eine «Roger Federer Arena» aus.
Vorerst kein Denkmal für Federer in seiner Heimat: Der Basler Sportdirektor Conradin Weber spricht sich gegen eine «Roger Federer Arena» aus. - dpa

Doch der verantwortliche Basler Sportdirektor Conradin Cramer stellt sich auch nach Federers 20. Grand-Slam-Sieg quer. In der «bz Basel» sagt er: «Eine Umbenennung der St.Jakobshalle würde eine breite politische Abstützung voraussetzen. Diese besteht meiner Meinung nach nicht».

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