Belinda Bencic siegt und gibt Trennung vom Trainer Tursunow bekannt
Noch zwei Siege fehlen Belinda Bencic zur Titelverteidigung in Charleston. Zudem wird bekannt, dass sich die Flawilerin von ihrem Trainer trennt.
Das Wichtigste in Kürze
- Bencic steht nach einem Sieg über Jekaterina Alexandrowa im Charleston-Halbfinal.
- Dort trifft sie auf Jessica Pegula, die Nummer drei der Welt.
- Zudem wird bekannt, dass sie sich nach fünf Monaten von Trainer Dimitri Tursunow trennt.
Belinda Bencic steht beim WTA-500-Turnier in Charleston in den Halbfinals. Die Titelverteidigerin bezwang die Russin Jekaterina Alexandrowa 6:3, 6:3. Und trifft nun auf die topgesetzte Jessica Pegula.
Doch für mehr Aufsehen sorgt diese Meldung: Die Schweizer und ihr russischer Coach Dimitri Tursunow trennen sich bereits nach fünf Monaten wieder. Dies bestätigte Bencics Manager Marijn Bal gegenüber «CH Media».
Die Zusammenarbeit hatte zunächst mit dem besten Saisonstart von Belinda Bencic verheissungsvoll begonnen: Turniersieg in Adelaide, Rückkehr in die Top Ten, Achtelfinal beim Australian Open, Turniersieg in Abu Dhabi.
An den Turnieren in Nordamerika hingegen fiel die 26-jährige Olympiasiegerin in ein Tief. «Nach Miami hatten Belinda und Dimitri unterschiedliche Vorstellungen davon, wie es weitergehen soll. Deshalb kamen sie gemeinsam zum Schluss, ihre Partnerschaft zu beenden», lässt sich Bal bei «CH Media» zitieren.
Belinda Bencic trifft in Charleston auf die Nummer drei der Welt
In Charleston läuft es für Bencic aber auch ohne Trainer. Die als Nummer 4 gesetzte Schweizerin nahm erfolgreich Revanche für die Niederlage von vor zwei Wochen in Miami. In Florida hatte noch die Russin (WTA 17) in zwei Sätzen gewonnen.
Belinda Bencic zog die Lehren aus der Niederlage und setzte sich diesmal verdient durch. Die Olympiasiegerin liess die Russin nicht ihr Spiel aufziehen. Sie verschaffte sich ein Dutzend Breakbälle und agierte bei den Returns viel effizienter als ihre Gegnerin.
Nun wartet mit Jessica Pegula die Nummer 3 der Weltrangliste. Die Ostschweizerin führt in den Direktbegegnungen 3:0. Zuletzt bezwang sie die Amerikanerin auf dem Weg zum Olympiasieg in Tokio und beim US Open 2021.
Die bereits 29-Jährige hat sich aber seither nochmals stark verbessert. Verletzungen und eine Operation an der Hüfte hatten sie zuvor immer wieder zurückgeworfen.
Sollte sich die Flawilerin in der Nacht auf Sonntag durchsetzen, würde sie ihren 20. Sieg in diesem Jahr feiern.