Davis Cup

Davis Cup: Starkes Schweizer Team führt gegen Peru 2:0

Keystone-SDA
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Biel/Bienne,

Das Schweizer Davis-Cup-Team führt im Weltgruppen-Playoff gegen Peru nach dem 1. Tag 2:0. Jérôme Kym und Marc-Andrea Hüsler gewinnen ihre Einzel souverän.

Swiss Indoors
Jérôme Kym zeigt in der Qualifikation für die Swiss Indoors einen starken Auftritt. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Schweizer Team geht am Davis Cup gegen Peru 2:0 in Führung.
  • Im Weltgruppen-Playoff überzeugen Jérôme Kym (ATP 151) und Marc-Andrea Hüsler (ATP 171).

Der erst 21-jährige Jérôme Kym (ATP 151) und Marc-Andrea Hüsler (ATP 171) belohnten das Vertrauen ihres Captains Severin Lüthi mit soliden und erfolgreichen Auftritten.

Beide Partien des Auftakttages verliefen ähnlich: Die Schweizer schafften ein frühes Break und gewannen den ersten Satz sicher. Im zweiten Durchgang schlugen sie jeweils zum 5:4 zu und servierten dann sicher aus.

Wer setzt sich im Davis-Cup-Duell durch?

Kym beweist seine starke Form

Kym wurde zum Auftakt seiner Favoritenrolle gegen den noch ein Jahr jüngeren Ignacio Buse (ATP 212) souverän gerecht. Der 1,98 m grosse Aargauer erfreut sich einer hervorragenden Form und ist derzeit so gut klassiert wie noch nie.

Der Südamerikaner ist hingegen ein ausgesprochener Sandplatz-Spezialist und agierte auf dem schnelleren Hallenbelag meist zu passiv. Vor allem beim Aufschlag hatte Kym klare Vorteile. Auf den einzigen Serviceverlust zum 0:2 im zweiten Satz reagierte er postwendend.

Kym debütierte 2019 im Alter von nicht ganz 16 Jahren als bisher jüngster Schweizer im Davis Cup mit einem Doppelsieg gegen Russland. Nach diversen Verletzungsproblemen spielte er nun in Biel zum 2. Mal ein Einzel, erstmals eines, bei dem die Partie noch nicht entschieden war.

Hüsler nach Blitz-Start zum Sieg

Auch im zweiten Einzel ging Marc-Andrea Hüsler gegen die peruanische Nummer 1 Juan Pablo Varillas (ATP 179) sofort 3:0 in Führung. Der Zürcher Linkshänder musste seinen Aufschlag im gesamten Spiel nicht einmal abgeben.

Hüsler war im Frühling in den Niederlanden die tragische Figur. Als die Schweizer den Sprung in die ebenfalls diese Woche stattfindende Finalrunde verpasste. Er verlor gegen höher kotierte Gegner zweimal ganz knapp. Nun behielt er bis zum Ende souverän die Nerven.

Morgen braucht die Schweiz noch einen Punkt

Am Samstag stehen ein Doppel und zwei weitere Einzel im Programm. Die Schweiz braucht noch einen Punkt, der Sieger der Begegnung erhält das Recht, im kommenden Frühjahr um die Qualifikation für die Finalrunde zu spielen.

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