Laver Cup wird offizielles ATP-Turnier

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Genève,

Paukenschlag im Tennis-Zirkus. Die ATP anerkennt den Laver Cup ab diesem Jahr als offizielles Turnier. Ein riesiger Erfolg für den Schweizer Roger Federer.

Laver Cup Roger Federer
Federer und Nadal jubeln gemeinsam beim Laver Cup 2017. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bereits die Austragung 2019 des Laver Cups in Genf wird als ATP-Turnier gewertet.
  • Am Laver Cup tritt jeweils das Team Europa gegen das Team Welt an.
  • Über Ranglistenpunkte machte die ATP aber keine Angaben.

Es ist eine veritable Sensation im Tennis-Zirkus. Roger Federers Showturnier, der Laver Cup, wird ab diesem Jahr offiziell von der ATP als Turnier anerkannt. Der Wettkampf wurde von Federer vor drei Jahren ins Leben gerufen und bisher in Prag und Chicago ausgetragen.

Roger Federer Laver Cup
Roger Federer spricht an der Pressekonferenz des Laver Cups. - Keystone

Team Europa gegen Team Welt

Am Laver Cup tritt jeweils das Team Europa gegen das Team Welt an. Das Austragungsformat kam bei den Fans so gut an, dass die ATP den Wettbewerb eingliedern wollte.

Noch ATP-Präsident Chris Kermode: «Der Laver Cup hat die Fans auf der ganzen Welt in sehr kurzer Zeit in den Bann gezogen.»

Roger Federer Laver Cup
Roger Federer trinkt aus dem Laver Cup. Der Baselbieter gilt als lockerer Typ und ist ein Symphatieträger. (Archivbild) - Instagram / @rogerfederer

Das Herzensprojekt von Roger Federer

Eine spezielle Freude ist die Nachricht für Roger Federer selber, der das Turnier immer als seine Herzensangelegenheit bezeichnete.

«Da ich näher an mein Karrierenende komme, ist es wunderbar zu wissen, dass er Teil der Tour wird. Ich habe 20 Jahre meines Lebens in die Tour investiert. Diese Partnerschaft ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie die Tennis-Familie zusammenstehen und den Sport weiterbringen kann.»

Fragezeichen ATP-Punkte

Wie der offiziellen Mitteilung zu entnehmen ist, wird das Preisgeld (250'000 Dollar) für den Laver Cup gleich bleiben. Unklar ist, ob für den Wettbewerb ATP-Punkte vergeben werden. Beide Organisationen liessen diese Frage zunächst noch offen.

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