Federer steht im Halbfinal von Halle

Oliver Borner
Oliver Borner

Deutschland,

Roger Federer gewinnt auch gegen Matthew Ebden und zieht zum 14. Mal in den Halbfinal von Halle ein.

Roger Federer steht im Halbfinale.
Roger Federer steht im Halbfinale. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Federer schlägt den Australier Ebden mit 7:6 (7:2) und 7:5.
  • Der Schweizer steht damit zum 14. Mal im Halbfinale von Halle.

Roger Federer (ATP 1) steht bei seiner 14 Teilnahme zum 14.(!) Mal im Halbfinal des Tennisturniers von Halle. Er schlägt den Australier Matthew Ebden (ATP 60) mit 7:6 (7:2) und 7:5.

Starker 1. Satz

Federer zeigte sich gegenüber dem gestrigen Spiel gegen Benoît Paire vor allem beim Aufschlag stark verbessert. Aber auch Ebden schlug sehr stark auf, was dazu führte, dass die Ballwechsel und die Games sehr kurz blieben. Federer kam im 1. Satz nur einmal, beim Stande von 3:3, zu einer Breakchance, welche Ebden per Serve-and-Volley abwehrte. In der Folge brachten beide Spieler ihre Aufschlagsspiele durch, es kam zum Tiebreak.

Dort konnte der Maestro gleich zu Beginn ein Minibreak realisieren und zog nach kurzer Zeit auf 3:0 davon. Ebden verkürzte zwar auf 3:2, leistete sich aber beim Stand von 5:2 für Federer einen Doppelfehler. Mit einem wunderbaren Return holte sich Federer darauf den ersten Satz mit 7.6 (7:2).

Breakschlacht im 2. Satz

Federer startete optimal in den 2. Satz und kam beim Stand von 1:0 zu einer Breakchance, konnte diese aber nicht verwerten. Wie aus dem Nichts gelang dem Australier im nächsten Aufschlagspiel das erste Break der Partie zum 2:1 aus seiner Sicht. Federer liess den Kopf aber nicht hängen und konnte gleich im darauffolgenden Game das Rebreak perfekt machen.

In der Folge blieb bis zum 3:3 alles in der Reihe, bis Federer bei eigenem Aufschlag zu viele einfache Punkte abgab und Ebden das Break zum 4:3 ermöglichte. Alles deutete auf einen dritten Satz hin. Doch RF hielt dagegen und konnte im letzten Moment beim Stande von 4:5 - auch dank Hawkeye - noch ausgleichen.

Federer schien es darauf eilig zu haben. Souverän legte er mit 6:5 vor und erspielte sich nach eineinhalb Stunden den ersten Matchball, den er kurz darauf verwertete. Im Halbfinal trifft er am Samstag auf den Qualifikanten Denis Kulda aus den USA (ATP 109).

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