Frankreich gewinnt Titel im Davis Cup
Die Entscheidung im Davis-Cup-Finale zwischen Gastgeber Frankreich und Belgien fällt erst im abschliessenden Einzel. Das allerdings ist nach nur drei Sätzen und 94 Minuten beendet.
Das Wichtigste in Kürze
- Das erste Mal seit 16 Jahren gewinnt Frankreich den Titel im Davis Cup.
- Zuletzt hatte Frankreich 2001 mit einem Sieg gegen Australien die Trophäe geholt.
Das französische Tennis-Team mit Kapitän Yannick Noah hat zum ersten Mal seit 2001 den Titel im Davis Cup gewonnen. Im Fussballstadion Pierre Mauroy in Lille setzten sich die Gastgeber im Finale gegen Belgien mit 3:2 durch. Für den entscheidenden Punkt und den insgesamt zehnten Titel der Franzosen in dem bedeutenden Mannschaftswettbewerb sorgte am Sonntag Lucas Pouille mit einem souveränen 6:3, 6:1, 6:0 in nur 94 Minuten gegen Steve Darcis.
«Was für ein grossartiges Finale. Das ist ein toller Erfolg nach so vielen Jahren», sagte der frühere French-Open-Champion Noah. Zuletzt hatte Frankreich 2001 mit einem Sieg gegen Australien in Melbourne die Trophäe geholt und anschliessend drei Finals verloren.
Die Belgier standen nun dreimal im Endspiel und warten noch auf ihre Titelpremiere. Die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes hatte in der ersten Runde gegen Belgien verloren, sich den Verbleib in der Weltgruppe der besten 16 Nationen aber durch einen Sieg in der Relegation in Portugal gesichert. In der ersten Runde Anfang Februar 2018 muss das DTB-Team in Australien antreten.