Für Roger Federer ist Indian Wells eine wichtige Standortbestimmung

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USA,

Roger Federer hat in Indian Wells von letztem Jahr einiges an Punkten zu verteidigen. Das Turnier wird für ihn eine wichtige Standortbestimmung.

Roger Federer schlägt
Roger Federer erreichte in Indian Wells letztes Jahr den Final. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Indian Wells wird Federer auf stärkere Konkurrenz treffen als letztes Jahr.
  • 2019 spielte der Schweizer bisher noch gegen keinen Top-10-Spieler.
  • Kann er seine Aufwärtstendenz auch gegen Nadal, Djokovic & Co. bestätigen?

Schlechte Neuigkeiten für Roger Federer. Der Schweizer springt zwar durch seinen 100. Turniersieg im Ranking von Rang sieben auf vier, fällt aber gleich wieder zurück. Auf Rang sechs, zumindest theoretisch.

In der virtuellen Weltrangliste, die das aktuelle Turnier berücksichtigt, sind ihm nämlich am Montag 600 Punkte aus der Wertung gefallen. In Indian Wells (USA) erreichte der Schweizer letztes Jahr den Final, wo er gegen Juan Martin del Potro knapp verlor.

Stärkere Konkurrenz als letztes Jahr

Streicht man diese Punkte, sind Kei Nishikori und Kevin Anderson wieder vor dem Maestro. Natürlich bedeutet die letztjährige Finalniederlage, dass Roger Federer in diesem Jahr 400 Punkte zulegen kann. Allerdings ist die Konkurrenz in der kalifornischen Wüste ungleich stärker als letztes Jahr.

Rafael Nadal trat damals verletzt gar nicht erst an, Novak Djokovic war noch komplett ausser Form. Marin Cilic, Grigor Dimitrov, Alexander Zverev und Dominic Thiem hiessen Federers nominell härtesten Konkurrenten im Turnier. Allesamt verloren sie in der zweiten oder dritten Runde.

Rafael Nadal
Rafael Nadal (links) und Novak Djokovic vor dem Final an den Australian Open. - Keystone

Roger Federer 2019 noch gegen keinen Top-10-Spieler

Die kommenden zwei Wochen, Indian Wells dauert länger als ein normales ATP-1000-Turnier, sind für Roger Federer darum ein Test. 2019 spielte er bisher noch gegen keinen Gegner aus den Top 10. Gegen Borna Coric (ATP 13) und Stefanos Tsitsipas (ATP 11), der ihn in Melbourne besiegte, zeigte er zuletzt ansprechende Leistungen.

Aber kann er diese auch abrufen, wenn es gegen den immer gefährlichen Nadal, den überragenden Djokovic, den wiedererstarkten Wawrinka geht? Tsitsipas und Coric wirkten in Dubai zwar müde, haben sich aber mittlerweile oben etabliert und sind hungrig nach mehr.

Auf Wawrinka könnte er aufgrund der Auslosung schon in der dritten Runde treffen. Rafael Nadal wäre sein Halbfinalgegner, auf Novak Djokovic könnte er erst im Final treffen.

Indian Wells 2019 – zwei Wochen der Wahrheit für Roger Federer.

Roger Federer jubelt
Roger Federer jubelt nach seinem Turniersieg in Dubai. - Keystone

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