US-Wirtschaftsberater: Haben schon von 15 Ländern Angebote
Nach Verkündung der 90-tägigen Pause im Zollkonflikt setzt Trumps Regierung auf Verhandlungen mit einzelnen Ländern.

Nach Verkündung der 90-tägigen Pause im Zollkonflikt setzt die Regierung von US-Präsident Donald Trump nun auf Verhandlungen mit einzelnen Staaten. Es gebe bereits spezifische Angebote von mehr als 15 Ländern. Dies sagte Trumps Direktor des Nationalen Wirtschaftsrates, Kevin Hassett, im Sender Foxnews.
Das bedeute nicht, dass es eine Einigung gebe, aber es bedeute, dass Vertreter verschiedener Länder anriefen und klare Angebote auf den Tisch legten. Trump hatte mehrfach gesagt, dass es keine Lösung «von der Stange» geben werde. Sondern er auf Verhandlungen über massgeschneiderte Ergebnisse setze.
Angebote aus aller Welt
Nach früheren Angaben der Regierung hatten schon Vertreter von über 75 Ländern im Weissen Haus angerufen und ihre Bereitschaft zu Gesprächen bekundet. Auf einen Anruf aus China hatte Trump nach eigenen Angaben bis Mittwoch vergeblich gewartet.
Hassett sagte in dem Interview, es sei ein Treffen mit führenden Mitarbeitern geplant. Dann wolle man dem Präsidenten eine Liste mit Prioritäten vorlegen, die Trump nach Meinung der Experten setzen sollte.