Glimpfliche Strafe: Nick Kyrgios kassiert Sperre auf Bewährung
Nick Kyrgios kommt nach seinem Ausraster in Cincinnati glimpflich davon. Der Australier kassiert eine Sperre und eine Busse – allerdings nur auf Bewährung.
Das Wichtigste in Kürze
- Nick Kyrgios darf sich in den nächsten sechs Monaten nichts zuschulden kommen lassen.
- Ansonsten wird er für vier Monate gesperrt und muss eine Busse bezahlen.
- Damit reagiert die ATP auf Kyrgios Ausraster in Cincinnati.
Sechs Wochen liess sich die ATP Zeit, den Fall Nick Kyrgios zu beurteilen. Herausgekommen ist dabei wenig. Für sein Fehlverhalten in Cincinnati kassiert der Australier eine viermonatige Sperre und eine Busse von 25'000 Dollar.
Allerdings nur auf Bewährung. Wenn sich Kyrgios in den nächsten sechs Monaten nichts zuschulden kommen lässt, verfällt die Strafe.
Eine Strafe ohne Biss
Eine harmlose Bestrafung für den 24-Jährigen, der wenige Stunden vor der Bekanntgabe seine Saison wegen einer Verletzung beendete.
Dies, obwohl die ATP eingestand, dass sie «ein Verhaltensmuster» bei Kyrgios in den letzten 12 Monaten gesehen hatte.
Nick Kyrgios rastete nicht nur in Cincinnati aus
In Cincinnati hatte sich Nick Kyrgios wiederholt mit dem Schiedsrichter Fergus Murphy angelegt. Zudem nahm er eine nicht genehmigte Toilettenpause und zertrümmerte in den Katakomben zwei Rackets. Und er verweigerte am Ende den Händedruck mit dem Referee.
Zuvor leistete er sich an anderen Turnieren schon diverse Ausraster, beleidigte Schiedsrichter und wurde gegenüber Fans ausfällig. Im Rom warf er gar einen Stuhl auf den Platz und wurde deswegen disqualifiziert.