Jerome Kym und Henri Laaksonen sorgen für Sensation
Dem erst 15-jährigen Jerome Kym und seinem Doppelpartner Henri Laaksonen gelingt im Davis Cup eine Sensation. Sie schlagen das favorisierte russische Doppel.
Das Wichtigste in Kürze
- Laaksonen und Kym verloren den Startsatz, setzten sich dann aber mit 4:6, 6:3, 7:6 durch.
- Timea Bacsinszky freute sich auf Twitter für den 15-jährigen Kym.
- Die Schweiz braucht nun aber trotzdem noch zwei Einzelsiege.
Der 15-jährige Jérôme Kym ist zum jüngsten Schweizer Davis-Cup-Spieler geworden. Und das gleich auf äusserst erfolgreiche Weise. Kym bestritt an der Seite von Henri Laaksonen am Samstag in Biel das Doppel gegen Russland und gewann mit seinem Partner gegen Jewgeni Donskoi/Andrej Rublew 4:6, 6:3, 7:6 (7:1).
Kym und Laaksonen verkürzen zum 1:2
Das Schweizer Doppel verkürzte damit in der Qualifikationsrunde zum 1:2. Der Sieg im Doppel ist zwar ein Erfolg, dennoch brauchen die Schweizer nun zwei Siege in den verbleibenden Einzeln um sich für die Finalrunde zu qualifizieren.
Die Eidgenossen treten ohne Rekord-Grand-Slam-Sieger Roger Federer und ohne Wawrinka an.
Der 1,95 Meter grosse Kym, der am 12. Februar 16 Jahre alt wird, löste Heinz Günthardt als jüngsten Schweizer Davis-Cup-Spieler ab. Der frühere Trainer von Steffi Graf war 1975 mit 16 Jahren und 244 Tagen zu seinem ersten Einsatz für die Schweiz gekommen.
Serbien besiegt Usbekistan auch ohne Djokovic
Auch ohne den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic setzte sich die serbische Davis-Cup-Auswahl in Usbekistan 3:2 durch und erreichte damit die Finalrunde. 18 Mannschaften spielen vom 18. bis 24. November in Madrid den Davis-Cup-Sieger aus.
Statt der vier über das Jahr verteilten Runden gibt es nun nach der Qualifikationsrunde eine Finalwoche, die vielen Topspielern wie Alexander Zverev wegen des Termins nicht passt.
