Mit Stan Wawrinka: Djokovic-Sohn unterbricht Live-Talk auf Instagram
In der freien Zeit bleiben die Tennis-Cracks per Instagram in Kontakt. Wawrinka und Djokovic werden bei ihrem Gespräch jedoch gestört.
Das Wichtigste in Kürze
- Stan Wawrinka und Novak Djokovic unterhielten sich auf Instagram im Livestream.
- Die beiden diskutierten darüber, warum die Fans immer Roger Federer unterstützen.
- Stefan, der Sohn von Novak, bekommt ebenfalls einen prominenten Auftritt.
Stan Wawrinka geniesst es, seine Fans in Corona-Zeiten auf Instagram zu unterhalten. Sei es mit Bildern seiner Geburtstags-Party, die er ganz alleine feierte, oder beim Drink-Mixen zusammen mit Berufskollege Benoît Paire. Gestern ging der Romand nun mit Novak Djokovic live.
«Eeh Stan, kommst du gerade aus dem Bett ?», fragte ihn die Weltnummer eins zum Auftakt – in Anspielung auf Wawrinkas zerzauste Frisur.
Die zwei Tennis-Cracks unterhielten ihre Follower, indem sie sich andauernd neckten. Und auch Stefan (5), der Sohn von Novak Djokovic, trug noch seinen Teil dazu bei. Er marschierte ins Bild und grüsste Stan durch die Kamera.
«Er ist zu schüchtern, aber er möchte dich fragen, ob du mit ihm Tennis spielst», sagte Djokovic zum Schweizer. Wawrinka antwortete, dass er gerne mitmacht, wenn er von ihm eine Einladung kriegt.
Djokovics bitterste Niederlagen beide gegen Stan Wawrinka
Über Umwege kamen die beiden auf ihre bittersten Niederlagen zu sprechen. Djokovic überlegte lange und sagte schliesslich: «Ich denke die Finalniederlage beim Roland Garros gegen dich aus dem Jahr 2015. Dicht gefolgt von der Niederlage 2016 bei den US Open – wieder gegen dich!»
Beim Blick zurück fällt «Nole» auf: «Ich weiss nicht, aber aus irgendeinem Grund machst du mich immer wieder wütend.» Stan wollte wissen warum ihn die Niederlage gegen ihn denn so in Rage bringen.
Der Serbe nannte als Grund, dass er in beiden Finals den ersten Satz gewinnen konnte. Danach das Zepter aber aus der Hand gab. «Dass mir zweimal derselbe Fehler passiert, das ist schon ärgerlich.»
Novak Djokovic: «Glück und Pech zur selben Zeit wie Roger zu spielen»
Nachdem Stan und Novak die Niederlagen zur Seite legten, kamen sie zu ihren grössten Erfolgen. Im letzten Jahr konnte Djokovic den Wimbledon-Final gegen Federer gewinnen. Jedoch feuerte gefühlt das ganze Stadion Roger Federer an.
Bei Spielen gegen Nadal sei es oftmals das Gleiche. Wawrinka wollte wissen, warum das wohl auf der ganzen Welt so ist.
«An den meisten Orten erwarte ich, dass die Mehrheit des Publikums auf ihrer Seite ist. Ich denke, es ist einfach die Grösse von Federer und Nadal, nicht nur als Tennisspieler, sondern als Menschen», sagte Djokovic. «Sie sind sehr charismatische und nette Jungs, bescheidene Jungs, grosse Champions, die unserem Sport einen grossen Stempel aufgedrückt haben. Ich bin Teil ihrer Ära, also habe ich auf eine Art Glück und auf eine andere nicht so sehr.»