Novak Djokovic darf ungeimpft wohl keinen Grand Slam mehr spielen
Das Wichtigste in Kürze
- Gewinnt Novak Djokovic (34) in seiner Karriere keinen Grand Slam mehr?
- Der Serbe kann womöglich zu keinem der Tennis-Highlights mehr anreisen.
- Ex-Trainer Boris Becker hält die Impf-Haltung des Superstars für einen «grossen Fehler».
Novak Djokovic ist nach seiner Abschiebung aus Australien mittlerweile zurück in der serbischen Heimat. Und dort könnte er eine Weile bleiben. Denn der 34-Jährige muss sich wohl darauf einstellen, in seiner Karriere keinen Grand Slam mehr spielen zu dürfen.
Wurde Novak Djokovic in Australien ungerecht behandelt?
Denn die Anzeichen verdichten sich, dass Djokovic in dieser Saison wohl keines der Tennis-Highlights bestreiten wird. Bei den French Open wird eine Impfung verpflichtend sein – Ausnahmen will Frankreich nicht genehmigen.
Nie wieder an einem Grand-Slam-Turnier?
Auch in Wimbledon darf der Weltranglisten-Erste ohne Corona-Impfung wohl nicht aufschlagen. Und nun zeichnet sich ab, dass der 34-Jährige wohl auch die US Open als Ungeimpfter nicht bestreiten darf.
Denn seit November müssen ausländische Einreisende in den USA vollständig geimpft sein. Auch hier wird es für den Tennis-Superstar wohl keine Ausnahme geben. Zusammen mit der dreijährigen Einreise-Sperre in Australien hiesse das: Kein Grand Slam für Djokovic mehr.
Überhaupt stellt sich die Frage, wie viele Turniere der Serbe in dieser Saison noch bestreiten kann. Auch für die Madrid Open in Spanien wäre eine Impfung verpflichtend. Andere Länder könnten in Zukunft einen ähnlichen Weg gehen.
«Djokovic macht einen grossen Fehler»
Sein Ex-Coach Boris Becker glaubt sogar, dass sich der Weltranglisten-Erste selbst um seinen Status als Tennis-Legende bringt. «Ich glaube, er macht einen grossen Fehler, indem er sich nicht impfen lässt», schrieb der Deutsche in der «DailyMail».
«Es ist eine Entscheidung, die seine restliche Karriere in Gefahr bringt. Und sie bringt ihn womöglich um die Chance, sich als grösster Spieler aller Zeiten zu zementieren», warnte Becker seinen Ex-Schützling.