Rebeka Masarova spielt nicht mehr für die Schweiz
Das Wichtigste in Kürze
- Rebeka Masarova wechselt per sofort zu Spanien.
- Swiss Tennis bedauert den Entscheid.
Es ist ein herber Verlust für den Schweizer Tennis-Nachwuchs:
Rebeka Masarova wird in Zukunft für Spanien antreten. Zu den Gründen wollte der
Schweizer Verband nichts sagen.
Wie «Swiss Tennis» mitteilt, bedauert Präsident René Stammbach den Entscheid: «Ich habe eine Überprüfung der sogenannten Causa Masárová aus juristischer Sicht in Auftrag gegeben. Swiss Tennis wird beim Internationalen Tennisverband (ITF) beantragen, die Problematik des Nationenwechsels, nachdem ein anderer Ausbildungsverband die Nachwuchsförderung geleistet hat, auf internationaler Ebene einer für alle Parteien fairen Lösung zuzuführen.»
Derzeit ist Masarova für Spanien im Fed Cup aber noch nicht spielberechtigt, denn das offizielle Gesuch für den Nationenwechsel ist noch nicht bei Swiss Tennis eingetroffen.
Masarova, momentan Nummer 431 der Welt, gewann 2016 die French Open der Juniorinnen. Ihre Mutter ist gebürtige Spanierin, ihr Vater kommt aus der Slovakei.