Das war nicht einfach: Roger Federer eliminiert in Shanghai Daniil Medvedev in drei Sätzen, hat dabei aber Probleme.
Roger Federer schlägt eine Vorhand im Final des Turniers von Shanghai 2017.
Roger Federer schlägt eine Vorhand im Final des Turniers von Shanghai 2017. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer schlägt Daniil Medvedev 6:4, 4:6 und 6:4.
  • Der Schweizer spielte zeitweise fehlerbehaftet und bekundete bei seinem Sieg einige Mühe.
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Roger Federer hätte einen einfacheren Gegner für die erste Runde erwischen können. Daniil Medvedev (ATP 22), Ende letzen Jahres noch die Weltnummer 65, kam als strahlender Turniersiege nach Shanghai. Der Russe hatte am Sonntag in Tokio (JAP) das Kunststück fertiggebracht, zum zweiten Mal in seiner Karriere ein Turnier als Qualifikant zu gewinnen.

Davon liess sich Roger Federer allerdings nicht besonders stark beeindrucken. Der Schweizer startete ideal in die Partie und holte gleich ein Break zum Start. Das konnte er nicht lange halten, zum 2:2 holte Medvedev den Servicedurchbruch zurück. Bis zum 4:4 blieb alles in der Reihe, doch im genau richtigen Zeitpunkt für Federer unterliefen dem Russen ein paar Fehler zuviel. Der liess sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und servierte den ersten Satz souverän nach Hause.

Im zweiten Satz drehte Medvedev ebenfalls im richtigen Moment auf und hatte in den wichtigen Momentan das nötige Glück. Der Russe zeigte sich vor allem beim ersten Service verbessert. Beim Stand von 5:4 aus seiner Sicht schnappte sich der Russe da einzige Break des Durchganges und glich in den Sätzen aus. Federer gewann über die ersten beiden Sätze gesehen nach zweitem Aufschlag nur jeden fünften Punkt.

Im dritten Satz zeigte sich Roger Federer zu Beginn noch fehleranfälliger. Ein Knackpunkt war das Game beim Stand von 1:1, das Daniil Medvedev nach einigen Problemen und einem Breakball Federers doch noch durchbrachte. Zumindest konnte sich der Maestro auf seinen eigenen ersten Service verlassen. Federer stürmt gegen Ende des Spiels fast bei jedem Punkt an das Netz. Das bringt Erfolg – so holt sich Federer das entscheidende Break beim Stand von 4:4.

In der dritten Runde des Turniers trifft Roger Federer nun auf Roberto Bautista-Agut (ATP 28). Gegen den Spanier hat Federer alle sieben bisherigen Partien gewonnen.

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