Roger Federer fühlt sich vor seinem Start zum Australian Open am Montag «körperlich und mental absolut parat». Die Favoritenrolle sieht er bei Novak Djokovic.
Roger Federer
Am Montagmorgen (10.30 Uhr) Schweizer Zeit startet Roger Federer in Melbourne zur Titelverteidigung. - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • «Ich fühle mich sehr gut», sagt Roger Federer vor dem Start der Australian Open.
  • Von der Rücktrittsankündigung von Andy Murray zeigt sich der Basler «geschockt».
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Seit dem Gewinn des Hopman Cups hat Roger Federer noch einmal ausgiebig und hart trainiert. Erst am Samstag gönnte er sich wieder einen freien Tag, um für den Start der Australian Open am Montag (10.30 Uhr Schweizer Zeit gegen Denis Istomin) frisch zu sein. «Ich fühle mich sehr gut», zeigt sich der 37-jährige Basler guten Mutes. «Körperlich und mental bin ich absolut parat, das ist das Wichtigste.»

Federer warnt aber auch: «Eine Garantie ist das nicht, ich muss auch erst noch gut spielen. Die Marge ist eng, eine kleine Unsicherheit bleibt immer.» Zwar hat er sämtliche sechs Duelle mit dem Usbeken Istomin gewonnen, 2013 und 2014 in Basel verlor er aber jeweils den ersten Satz. Und noch bestens in Erinnerung ist, wie Istomin vor zwei Jahren über sich hinauswuchs und in der 2. Runde sensationell Novak Djokovic ausschaltete.

Dennoch wäre alles andere als ein klarer Sieg Federers auch diesmal eine Sensation. Die Favoritenrolle für das ganze Turnier weist der Schweizer aber von sich, trotz der Triumphe in den letzten beiden Jahren. «Nach den letzten sechs Monaten muss Djokovic der Favorit sein.» Aber: «Nach diesen zwei wahnsinnigen Jahren möchte ich natürlich auch diesmal um den Titel kämpfen. Dafür muss ich dann mein bestes Tennis spielen, wenn es zählt.» Gegen Istomin dürften dafür noch nicht ganz 100 Prozent nötig sein.

«Enttäuscht, traurig und geschockt»

Auch zu Andy Murrays Ankündigung, seine Karriere abbrechen zu müssen, nimmt der Basler Stellung: «Ich bin enttäuscht, traurig und ein wenig geschockt.» Doch der Brite habe zwei schwierige Jahre hinter sich. Da sei es verständlich, dass Murray so nicht weitermachen wolle.

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