Der Ausraster von Andrej Rublev beim Halbfinale des Tennis-Turniers von Dubai wird nicht doppelt bestraft. Das hat Folgen für die Weltrangliste.
Andrej Rublev
Andrej Rublev wird für seine Disqualifikation im Halbfinale von Dubai nicht doppelt bestraft. - Kamran Jebreili/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Andrej Rublev kann seine ATP-Punkte und sein Preisgeld von Dubai behalten.
  • Der Russe wurde im Halbfinal disqualifiziert.
  • Die ATP sieht die ursprüngliche Entscheidung als unverhältnismässig.
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Nach seiner Disqualifikation im Halbfinal des ATP-Turniers von Dubai darf der russische Tennisprofi Andrej Rublev sein Preisgeld und seine Weltranglistenpunkte behalten.

Dank dieser Entscheidung der Herren-Profiorganisation ATP bleibt der 26-Jährige damit die Nummer fünf der Weltrangliste. Allerdings bekommt er von seinem Preisgeld in Höhe 157'755 US-Dollar eine Strafe von 36'400 US-Dollar abgezogen.

Rublev hatte am vergangenen Freitag einem Linienrichter direkt ins Gesicht geschrien, nachdem sein Gegner Alexander Bublik aus Kasachstan im entscheidenden dritten Satz den Punkt zur 6:5-Führung gemacht hatte. Rublev hatte den Ball im Aus gesehen. Schiedsrichterin Miriam Bley disqualifizierte Rublev schliesslich.

Rublev dankte der ATP für die Entscheidung, nachdem er Einspruch eingelegt hatte. Die ATP hatte die ursprüngliche Strafe in diesem Fall als unverhältnismässig angesehen. Eine Person, die in der Nähe des Linienrichters sass, hatte den Unparteiischen erklärt, Rublev habe auch auf Russisch geflucht. Der Tennisprofi bat darum, dass künftig auf dem Platz keine Entscheidungen ohne klare Beweise und eine Ansicht der Videobilder durch den Spieler erfolgen sollte. Er gelobte aber auch: «Ich verspreche, dass ich daraus lernen werde und versuchen werde, ein besserer Spieler und Mensch zu sein.»

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