Serena Williams fühlt sich diskriminiert, wenn es um Dopingtests geht. Niemand werde so häufig getestet wie sie, beklagt die Amerikanerin auf Twitter.
Tennisass Serena Williams beim Wimbledon-Final in London.
Tennisass Serena Williams beim Wimbledon-Final in London. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Serena Williams wird öfters zur Dopingkontrolle gebeten als andere Tennisspielerinnen.
  • Die Amerikanerin fühlt sich dadurch diskriminiert.
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Wimbledon-Finalistin Serena Williams muss sich öfters einer Dopingkontrolle unterziehen. Wenn es nach der 23-fachen Grand-Slam-Siegerin geht, zu oft. «Es ist erwiesen, dass ich am häufigsten getestet werde», beklagt sich die 36-Jährige auf Twitter. Und findet auch den scheinbaren Grund darin: «Diskriminierung? Ich glaube schon.» Immer werde nur Serena getestet, moniert Williams weiter. Und verweist damit wohl auf ihre Hautfarbe.

Allerdings sei Williams bereit, alles dafür zu tun, um einen sauberen Sport zu unterstützen, erklärt sie. Im Juni wurde sie nach eigenen Angaben fünf Mal zur Dopingkontrolle gebeten, während andere Spielerinnen nur einmal oder gar nicht antraben mussten.

Comeback nach Komplikationen

Die Häufigkeit der Kontrollen dürfte indes weniger mit Diskriminierung zusammenhängen, sondern eher darin, dass die Amerikanerin nach einer längeren Auszeit ihr Comeback gegeben hatte. Erst im September hatte sie Tochter Alexis Olympia zur Welt gebracht und dabei eine Lungenembolie erlitten. Durch diese und ein Blutgerinnsel in der Bauchhöhle wurden zwei Operationen erforderlich.

Athletinnen, welche nach einer längeren Pause auf die Tour zurückkehren, werden in der Regel mehr getestet.

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