So feiert Djokovic den 24. Grand-Slam-Titel mit seinen Kindern
Novak Djokovic baut seinen Grand-Slam-Rekord an den US Open mit seinem 24. Titel weiter aus. Danach feiert der Serbe den Sieg mit seiner Familie.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic gewinnt seinen 24. Grand-Slam-Titel und feiert mit seiner Familie.
- Der Serbe zeigt sich überwältigt vom emotionalen Triumph bei den US Open.
- Zudem bestätigt der 36-Jährige, dass ein Rücktritt noch kein Thema ist.
Herziger Moment für den erfolgreichsten Tennisspieler aller Zeiten: Nach seinem 24. Grand-Slam-Titel feiert Novak Djokovic in New York mit seiner Familie. An den US Open hatte der Serbe zuvor einen souveränen Drei-Satz-Erfolg gegen Daniil Medwedew gefeiert und seinen Grand-Slam-Rekord weiter ausgebaut.
Da blieben beim 36-Jährigen auch die Tränen nicht aus. «Das bedeutet mir die Welt», sagt der Serbe nach seinem Triumph beim Platzinterview. «Ich lebe meinen Kindheitstraum. Ich hätte nie gedacht, dass ich 24 Grand-Slam-Titel holen könnte.»
Entsprechend emotional feierte der Serbe den Sieg auch mit seiner Familie. Besonders berührend: Die Umarmung mit Töchterchen Tara, die dem 36-Jährigen nach dem Sieg um den Hals fällt. Und Papa Novak schildert auch, dass der Nachwuchs seinen Anteil am Sieg hatte.
Töchterchen Tara pusht Djokovic zum Sieg
«Sie sah mich an, als ich auf der Bank sass, und sie lächelte mich an», berichtet der 36-Jährige. «Jedes Mal, wenn ich diese Art unschuldiger Kinderenergie brauchte, bekam ich sie von ihr. In den sehr stressigen Momenten, da schenkte sie mir ein Lächeln, eine Sieger-Faust.»
Djokovic gibt aber auch zu, dass sich langsam die Frage nach der Zukunft stellt. «Gelegentlich frage ich mich: Warum brauche ich das alles noch, nach allem, was ich erreicht habe, wie lange will ich noch weitermachen? Ich habe natürlich diese Fragen in meinem Kopf.»
Ein Rücktritt sei aber noch kein Thema, versichert er. «Ich spiele immer noch auf diesem hohen Niveau und gewinne die grössten Turniere in diesem Sport. Ich will diesen Sport nicht loswerden oder verlassen, wenn ich immer noch an der Spitze bin.»
Sein Trainer Goran Ivanisevic rechnet sogar in fünf Jahren noch mit Djokovic. «Er plant, bei den Olympischen Spielen in Los Angeles zu spielen», sagte der Kroate und lachte dabei. «Wann ist das, 2028? Ihr wisst, was in seinem Kopf los ist – es geht 24 Stunden darum, etwas zu erreichen.»