Stan Wawrinka braucht vor Roland Garros Spielpraxis
Nach dem Erstrunden-Out in Rom braucht Stan Wawrinka dringend Spielpraxis. Holt er sich den Grand-Slam-Feinschliff in Genf?
Das Wichtigste in Kürze
- Stan Wawrinka ist nach seiner Verletzung zurück im Tennis-Zirkus.
- In Rom scheitert er aber bereits in der Startrunde.
- Für die French Open braucht der Romand aber noch Spielpraxis.
In zwei Wochen beginnt mit dem French Open das zweite Grand-Slam-Turnier der Saison. Auf dem Sandplatz ist Rafael Nadal der grosse Favorit auf den Titel. Beim grossen Sieger von 2015 sieht es anders aus: Wawrinka ist das Comeback in Rom missglückt. Gegen Steve Johnson verliert der Romand in der Startrunde in zwei Sätzen mit 4:6 und 4:6.
Gegen den formstarken US-Amerikaner zu verlieren ist keine Schande. Doch für Roland Garros hätte Wawrinka dringend mehr Spielpraxis benötigt. Jetzt verbleiben noch zwei Turniere: Genf oder Lyon.
Mit dem Turnier in der Schweiz hatte der 33-Jährige aber zuletzt Differenzen: Dem zweifachen Sieger wurde die Startgage erheblich gekürzt (von 500'000 auf rund 80’000 Franken). Deshalb kam ein Start in der Calvin-Stadt bislang nicht in Frage.
Jetzt ist Wawrinka aber unter Zugzwang: In Genf oder Lyon wird der dreifache Grand-Slam-Sieger an den Start gehen müssen, um seine Form auf Grand-Slam-Niveau zu heben. Können die finanziellen Differenzen rechtzeitig überwunden werden?