Stan Wawrinka kämpft sich gegen Tsitsipas in den Viertelfinal
Das Wichtigste in Kürze
- Stan Wawrinka gewinnt seinen Achtelfinal mit 7:6, 5:7, 6:4, 3:6 und 8:6.
- Der Schweizer besiegt Stefanos Tsitsipas in einem Abnützungskampf.
- Im Viertelfinal trifft er auf Landsmann und Weggefährten Roger Federer.
Stan Wawrinka gewinnt seinen Achtelfinal gegen Stefanos Tsitsipas nach viel Kampf in fünf knappen Sätzen. Dem Schweizer gelangen dabei über 60 Gewinnschläge.
Im Viertelfinal trifft der 34-Jährige auf Roger Federer. Dieser entledigte sich seines Gegners Leonardo Mayer in drei lockeren Sätzen.
Ausgeglichene Angelegenheit
Es war von Beginn weg der erwartet harte Kampf zwischen dem Schweizer und dem Griechen. Beide Spieler duellierten sich auf Augenhöhe und so musste das Tie-Break den ersten Satz entscheiden.
Dort behielt Wawrinka das bessere Ende für sich, er profitierte dabei von einem Doppelfehler von Tsitsipas bei eigenem Satzball.
Der Schweizer überzeugte mit seinem Aufschlag und seiner gewohnt starken Rückhand. Der Lausanner zeigte wie auch schon gegen Dimitrov Nerven aus Stahl und gewann das 4. Tiebreak in Folge.
Wawrinka in der Defensive
In Satz zwei zeigte «Stan the Man» Nehmer-Qualitäten. Gleich zweimal machte er einen Break-Rückstand wett. Wawrinka bekundet aber weiter überraschend grosse Mühe mit dem Aufschlag.
Tsitsipas nutzt seinen sechsten Satzball und entschied einen grossartigen Satz nach 1 Stunde und 18 Minuten mit 7:5. Wawrinka befindet sich mehrheitlich in der Defensive. Sein Gegner diktierte die Ballwechsel und verdient sich damit den Satzausgleich.
Nur vier Fehler in Satz 3
Doch der Romand schlug zurück. Im dritten Satz musste er sich sechs Breakchancen erarbeiten, bevor er die erste verwerten konnte. Doch das genügte! Konzentriert und mit nur vier Fehlern im ganzen Satz marschierte er zur 2:1-Führung.
Weil Stefanos Tsitsipas sich Durchgang vier schnappte, musste der Schweizer erstmals an den diesjährigen French Open über einen fünften Satz.
Tsitsipas fahrlässig bei Breakbällen
In diesem hatte der Grieche acht Breakchancen, konnte aber keine davon verwerten. Beim Stand vom 7:6 aus der Sicht Wawrinkas gelang dem Schweizer dann der entscheidende Servicedurchbruch.
Nach genau 5:11 Stunden setzt sich der Romand mit 7:6, 5:7, 6:4, 3:6, und 8:6 durch.