Trotz einer anhaltenden Verletzung tritt Daria Saville bei den US Open an. Die Schmerzen nimmt sie nur wegen der Entlöhnung in Kauf.
Daria Saville US Open
Daria Saville während eines Spiels im Jahr 2022 gegen Naomi Osaka. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Daria Saville ist bei den US Open in der 1. Runde ausgeschieden.
  • Die Partie bestreitet die Australierin mit einer Verletzung.
  • Das Preisgeld bringt sie dazu, trotzdem zu spielen.
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Die Rolle des Preisgelds im Profisport ist unbestreitbar gross. Bei grossen Tennisturnieren wie den US Open kann das Mitmachen allein schon eine beachtliche Summe von 100'000 Dollar einbringen.

Dies führt manchmal zu ungewöhnlichen Situationen – wie im Fall der australischen Tennisspielerin Daria Saville.

Daria Saville
Daria Saville im Einsatz bei Wimbledon 2024. - keystone

Trotz einer aktuellen Verletzung entschied sich Saville für die Teilnahme an dem Turnier und war danach ganz offen darüber.

Die 30-jährige Spielerin hat während ihrer Karriere immer wieder mit Verletzungen gekämpft. Derzeit leidet sie an einer Entzündung der Sehnenplatte ihrer Fusssohle.

Savilles Entscheidung zur Teilnahme

Aus finanziellen Gründen konnte und wollte sie die US Open nicht verpassen. «Wo sonst soll ich Geld verdienen? Ich verliere jede Woche Geld, wenn ich einen Trainer mitbringe. Wo sonst verdiene ich so ein Preisgeld?», fragte sie nach ihrer Niederlage in der 1. Runde gegen Ena Shibahara aus Japan (3:6, 6:4, 6:7).

Würdest du für Geld auf verletzt spielen?

Nach dem Spiel teilte Saville auf Instagram einen Beitrag aus einem Behandlungsraum und berichtete, dass sie nicht mehr laufen könne.

«Der Schmerz war am Anfang eine sieben von zehn. Wenn du verlierst, spürst du es nochmal mehr, als wenn du gewinnst», erklärte sie.

Saville gab zu, dass die Entscheidung zur Teilnahme ihr schwerfiel. «Mental war es hart, weil es sich so angefühlt hat, als hätte ich es nicht verdient, weil ich nicht die Arbeit investiert habe», sagte sie in Bezug auf ihre fehlende Vorbereitung wegen der Verletzung.

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