Roger Federer gewinnt in der dritten Runde in Wimbledon gegen den deutschen Aussenseiter Jan-Lennart Struff (ATP 64). Damit steht Federer im Achtelfinal.
Letzte Vorbereitungen: Wird Federer gegen Struff seiner Favoritenrolle gerecht?
Letzte Vorbereitungen: Wird Federer gegen Struff seiner Favoritenrolle gerecht? - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Wimbledon spielt Roger Federer gegen den deutschen Jan-Lennart Struff.
  • Bezwingt er die ATP-Nummer 64, steht er im Achtelfinal.
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Ohne Mühe besiegt Roger Federer in der dritten Runde von Wimbledon den Deutschen Jan-Lennard Struff. Federer gewinnt mit 6:3, 7:5 und 6:2 – wieder ohne Satzverlust. Der Sieg war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, damit zieht der Titelfavorit mit gestärktem Selbstbewusstsein in den Achtelfinal ein.

Vorbericht

Zum ersten Mal überhaupt steht Jan-Lennart Struff an einem Grand-Slam-Turnier in der dritten Runde. Der Deutsche (ATP 64) trifft in Wimbledon gleich auf den wohl besten Rasenspieler aller Zeiten. Roger Federer versucht, am Freitag (ab ca. 18 Uhr) die nächste Hürde auf dem Weg zu einem allfälligen 21. Grand-Slam-Titel zu nehmen. Die beiden haben bereits gegen einander gespielt, an den Australian Open besiegte der Schweizer die Weltnummer 64 mit 6:4, 6:4 und 7:6 (7:4). Für den Maestro ist es das 200. Spiel auf Rasen.

Erster Satz

Beide Spieler servieren zu Beginn sehr stark, es kommt kaum zu Ballwechseln. Beim Stand von 3:2 erspielt sich der Schweizer mit einem Vorhand-Winner die erste Breakchance des Spiels. Kurz darauf nutzt er sie und führt damit mit 4:2. Im darauffolgenden Aufschlagsspiel kommt Struff kaum zum Spielen, so dass Federer das Break zum 5:2 bestätigt.

Struff verkürzt noch auf 5:3, kann aber den Satzgewinn des Schweizers nicht mehr verhindern. So geht Durchgang Nummer eins mit 6:3 an den Schweizer, welcher bei eigenem Aufschlag kaum einmal gefordert wurde.

Zweiter Satz

Struff kommt bereits zu Beginn des zweiten Satzes wieder unter Druck. Federer führt mit 30:15, Struff kann sich aber aus der Rücklage befreien und realisiert das Game zum 1:0.Der Aufschlag bleibt die wichtigste Waffe des Deutschen. Wieder steht er unter Druck, dreht das Game noch und führt nun mit 2:1.

Der Maestro bleibt bei eigenem Aufschlag souverän und gleicht zum 3:3 aus. Im folgenden Aufschlagsspiel unterlaufen dem Deutschen mehrere Fehler, so dass Federer zu einer Breakchance kommt. Dank seines starken ersten Aufschlags rettet sich Struff aus der misslichen Lage und sichert sich das Game zum 4:3.

Federer gerät das erste Mal bei eigenem Aufschlag bei 30:30 unter Druck, schaltet dann aber einen Gang höher und gleicht zum 4:4 aus. Beide Spieler halten ihren Aufschlag, es steht 5:5. In einer guten Phase von Struff, vermag Federer wieder einmal eine Schippe draufzulegen: er realisiert das Break zum 6:5 und serviert gleich für den Gewinn des 2. Satzes.

Unangetastet bringt Federer das letzte Aufschlagsspiel dieses Satzes durch und gewinnt somit den 2. Satz mit 7:5.

Dritter Satz

Im dritten Satz bringen beide Spieler ihren Service vorerst durch. Dann kann Federer profitieren, als sein Return ungewöhnlich tief bleibt und Struff deshalb daneben schlägt. Der Schweizer führt damit mit Break und gleich 3:1. Federer spielt mindestens eine Klasse besser als der Deutsche. Auch das nächste Aufschlagspiel nimmt er Struff zum 5:2 ab. Und auch im letzten Game lässt der Titelfavorit nichts mehr anbrennen und serviert den Match nach Hause.

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