Lamar Jackson und die Ravens rutschen auf einen Playoff-Platz, die Dolphins haben hingegen keine Chance mehr. Nau zeigt die Tops und Flops der NFL Week 15.
Das Wichtigste in Kürze
Die Eagles gewinnen ihr Spiel in letzter Sekunde und träumen weiterhin von den Playoffs.
Die Verlierer der Woche sind die Pittsburgh Steelers, die nun um die Playoffs bangen.
Dafür haben die Minnesota Vikings ihr Schicksal in den eigenen Händen.
Seit Lamar Jackson bei den Baltimore Ravens die Quarterback-Zügel von Joe Flacco übernommen hat, läuft es dem NFL-Team. Dank einem weiteren Sieg sind die Ravens nun auf einem Playoff-Platz. Die Houston Texans hingegen verpassen durch eine Niederlage in letzter Sekunde den vorzeitigen Divisionstitel.
Dank einem eindrücklichen 22:10-Sieg gegen die starken LA Chargers liegen die Ravens auf einem Playoff-Platz. Auch wenn das Team aus Baltimore von der Steelers-Pleite profitiert: Die Defense ist in Playoff-Form. Beweis: Nur zehn Punkte gegen die Chargers sind ein starker Wert. Und Rookie-Quarterback Lamar Jackson feiert den fünften Sieg im sechsten Spiel als Starter. - Keystone
Die Colts liegen das ganze Spiel hinten – und kommen in letzter Minute doch noch zum Sieg gegen die New York Giants. Mit dem 28:27 gegen die Giants behauptet Indianapolis den Playoff-Platz und darf sich auf den Showdown um den Wild-Card-Platz mit den Titans freuen. - Keystone
Trotz schwacher erster Halbzeit gewinnen die Vikings am Ende souverän: Mit dem 27:9 gegen Detroit bleibt Minnesota auf dem Wild-Card-Platz. Der Vorteil: Die Vikings haben ihr Schicksal in den eigenen Händen. Dazu müssen sie sich im letzten Spiel gegen Divisionssieger Chicago durchsetzen. - Keystone
Nick Foles führt die Philadelphia Eagles als Quarterback an. - Keystone
Kaum ein Experte hat es ihnen vor der Saison zugetraut, nun ist es Tatsache: Die Seattle Seahawks stehen in den Playoffs. Die Defense ist deutlich besser als von vielen erwartet. Die grosse Stärke ist aber das Laufspiel – dort ist Seattle das beste Team der Liga. Das lassen sie beim 38:31-Sieg auch die Kansas City Chiefs spüren. Coach Pete Carroll hat die starke Saison eine Vertragsverlängerung eingebracht. - Keystone
Flop 5
Die Houston Texans gehen gegen Philadelphia kurz vor Schluss mit 30:29 in Führung. Doch die sonst starke Defense kann die Eagles am Schluss nicht stoppen und verliert das Spiel nach einem Field Goal in letzter Sekunde. Damit geben die Texans das Plyoff-Bye zumindest vorerst wieder an die Patriots ab. Noch schlimmer: Durch die Siege der Titans und Colts ist nun auch noch der Divisionstitel in Gefahr. - Keystone
Bei der 10:22-Niederlage gegen die Baltimore Ravens stösst die Offense der Los Angeles Chargers gegen eine Wand. Erstmals in dieser Saison erreicht Quarterback Philip Rivers keine 200 Yards im Passspiel. Dadurch haben es die Chargers verpasst, mit Divisionsleader Kansas City gleichzuziehen. Damit sind die Chancen auf den Divisionssieg geschrumpft. - Keystone
Beim Stand von 24:28 gegen die New Orleans Saints entscheidet sich Steelers-Coach Mike Tomlin in der Spielfeldmitte einen vierten Versuch auszuspielen. Das geht in die Hose, verkürzt die Distanz für den entscheidenden Saints-Touchdown deutlich. Am Ende besiegelt beim letzten Aufbäumen ein Turnover von Juju Smith-Schuster das Schicksal – Pittsburgh verliert mit 28:31. Konsequenz: Die Steelers rutschen aus den Playoff-Plätzen und müssen in der letzten Woche auf einen Ausrutscher der Ravens hoffen. - Keystone
Die Playoff-Chancen der Miami Dolphins waren bereits vor dem Spiel gegen die Jacksonville Jaguars minim. Dennoch entschuldigt dies die inexistente Offense im Florida-Duell nicht. Durch die 7:17-Niederlage ist Miamis Saison gelaufen. Die grosse Frage bei den Dolphins lautet nun: Bleibt Adam Gase Coach des Teams? - Keystone
Auch die Washington Redskins können nach der 16-25-Niederlage die Planung für die nächste Saison beginnen. Dabei lagen sie in ihrer Division lange Zeit an der Spitze. Der grosse Lichtblick in dieser Saison war Adrian Peterson. Der 33-Jährige knackte in dieser Woche die 1000-Yard-Marke im Laufspiel – zum achten Mal in seiner Karriere. Er ist erst der fünfte Running Back mit 33 Jahren oder älter, dem dies in der NFL-Geschichte gelungen ist. - Keystone