Die Eagles düpieren mit dem Ersatz-Quarterback die Rams, der Siegeszug der Cowboys ist in eine Wand gekracht. Nau zeigt die Tops und Flops der NFL Week 15.
Das Wichtigste in Kürze
Derrick Henry führt die Tennessee Titans erneut zum Sieg.
Die Dolphins können eine Woche nach dem «Miami Miracle» nicht nachdoppeln.
Die Kansas City Chiefs verspielen den Divisionstitel in letzter Sekunde.
Letztes Jahr starteten die Philadelphia Eagles ihren Siegeszug zum Super Bowl auswärts gegen die Los Angeles Rams unter Ersatz-Quarterback Nick Foles. Ein Jahr später führt der QB sein Team an selber Stelle erneut zum Sieg und hält damit die Chancen auf eine Titelverteidigung in der NFL am Leben. Die Playoff-Chancen der Denver Broncos haben sich hingegen auf ein Minimum reduziert.
Top 5
Unglaublich: Nach der Niederlage gegen Divisionsleader Dallas schienen die Playoffs für die Philaldelphia Eagles bereits Geschichte zu sein. Eine Woche später sieht das komplett anders aus. Dallas verliert und die Eagles setzen sich mit Ersatz-QB und Super-Bowl-MVP Nick Foles mit 30:23 auswärts gegen die Los Angeles Rams durch. Genau an selber Stelle hatte Foles auch letztes Jahr den Siegeszug bis zum Super Bowl gestartet. Die Titelverteidigung liegt damit weiterhin drin. - Keystone
Die Indianapolis Colts haben etwas geschafft, was schon lange niemandem gelungen ist: Als erstes Team in den letzten 15 Jahren lassen sie beim 23:0-Sieg keine Punkte der Cowboys zu. Eine unglaubliche Leistung der immer stärker werdenden Colts-Defense, denn die Cowboys waren in den letzten Woche das Team der Stunde. In der Offense macht Running Back Marlon Mack mit insgesamt 149 Yards und zwei Touchdowns den Unterschied. Die Colts haben damit weiterhin eine gleich gute Bilanz (8-6) wie die Ravens, die in der AFC den zweiten Wild-Card-Platz belegen. - Keystone
Nicht nur die Colts-Defense brilliert in der 15. Woche, sondern auch die der Tennessee Titans: Beim 17:0-Erfolg über die New York Giants lassen die Titans nur 31 Lauf-Yards von Rookie-Running-Back-Sensation Saquon Barkley zu. In der Offense ist es Tennessees RB, der mit 170 Yards und zwei Touchdowns zum zweiten Mal in Folge glänzt. - Keystone
Kaum haben die Minnesota Vikings einen neuen Offensive Coordinator, schon läuft das Laufspiel. Dalvin Cook (136 Yards und 2 TD's) und Latavius Murray laufen knapp über 200 Yards und erzielen so zwei Touchdowns. Sie führen ihr Team zum 41:17-Sieg gegen die Miami Dolphins. Mit dem Erfolg behaupten die Vikings den zweiten Wild-Card-Platz in der NFC. - Keystone
Nach fünf Niederlagen in Folge feiern die Pittsburgh Steelers gegen Erzrivale New England Patriots einen ganz wichtigen 17:10-Sieg. Denn bei einer Niederlage wären die Steelers aus den Playoff-Plätzen gefallen. Zudem ist es eine Art Revanche für letztes Jahr, als Pittsburgh das Duell wegen eines kontroversen nicht gegebenen Touchdowns verloren hat. Die entscheidende Szene: Beim Stand von 14:10 fängt Joe Haden in der eigenen Redzone einen Pass von Tom Brady ab. - Keystone
Flop 5
Nach dem Last-Minute-Schocker in Miami folgt für Brady und Co. die nächste Niederlage: Mit dem 10:17 gegen die Steelers hat New England die Qualifikation für den Bye-Platz in den Playoffs nicht mehr in den eigenen Händen. Zudem setzt für die Pats erstmals seit 2003 zwei Dezember-Niederlagen in Folge ab. - Keystone
Die Seahawks verlieren in der Overtime mit 23:26 gegen die 49ers – ein Team das um den First-Overall-Pick spielt.
Nun wird es für die Mannschaft um QB Russel Wilson nochmals knapp mit den Playoffs, zumal noch ein Duell mit den Chiefs auf dem Programm steht. - Keystone
Grosse Ernüchterung bei den Dolphins: Eine Woche nach dem «Miami Miracle» gegen New England setzt es gegen die Vikings eine heftige 17:41-Klatsche. Damit sinken die Playoff-Chancen auf ein Minimum. - Keystone
Nach den letzten Wochen galten die Cowboys plötzlich als Geheimfavorit auf den Titel in der NFL. Doch die unerwartete 0:23-Pleite gegen die Colts hinterlässt in Dallas grosse Fragezeichen. Gerät der Sieg in der Divison jetzt wieder in Gefahr? - Keystone
Die zweite Niederlage in Serie lässt die Playoffträume der Denver Broncos platzen. Bei der 16:17-Pleite gegen Cleveland sind 32 Rushing Yards viel zu wenig – der Super-Bowl-Champion von 2015 kann sich auf die neue Saison vorbereiten. - Keystone