Kobe Bryant: Witwe erhält 16 Millionen Franken Schadenersatz
Die Witwe von Kobe Bryant (†41) erhält nach dessen Tod 2020 16 Millionen Franken Schadenersatz, weil Fotos der Unglücksstelle an die Öffentlichkeit gelangten.
Das Wichtigste in Kürze
- Vanessa Bryant hat von einer Geschworenen-Jury eine hohe Summe zugestanden bekommen.
- 16 Millionen Franken erhält die Witwe von NBA-Star Kobe Bryant (†41).
- Die Sport-Legende kam mit seiner 13-jährigen Tochter bei einem Heli-Absturz ums Leben.
Vanessa Bryant hat am Mittwoch von einer Geschworenen-Jury in Los Angeles eine Schadenersatz von 16 Millionen Franken zugestanden bekommen. Der Grund dafür war, dass Bilder der Unglücksstelle des Helikopter-Absturzes ihres Ehemanns, Kobe Bryant, an die Öffentlichkeit gelangten. Dieser war im Januar 2020 zusammen mit seiner 13-jährigen Tochter beim Unglück ums Leben gekommen.
Das Gericht entschädigte sie, weil Bilder von menschlichen Überresten des Absturzes in unangemessener Weise verbreitet worden seien. Das berichteten mehrere US-Medien wie die «New York Times» übereinstimmend.
Sieben weitere Menschen neben Kobe Bryant und seiner Tochter starben bei Unglück
Der damals 41-jährige Kobe Bryant, ehemaliger Spieler der Los Angeles Lakers, und seine 13 Jahre alte Tochter Gianna sowie sieben weitere Menschen waren im Januar 2020 bei einem Hubschrauberabsturz nahe Los Angeles ums Leben gekommen. Sie waren auf dem Weg zu einem Basketball-Mädchenturnier gewesen.
Fotos «ohne dienstlichen Grund» gemacht
Bryants Witwe strengte den Prozess gegen den Bezirk Los Angeles County an, weil Angestellte des Sheriffbüros des Bezirks und der Feuerwehr ihrer Meinung nach ohne dienstlichen Grund Fotos von den Opfern an der Unglücksstelle gemacht und anschliessend Unbeteiligten – etwa in Bars – gezeigt hatten.
Neben Vanessa Bryant hatte noch ein anderer Angehöriger geklagt, der ebenfalls eine Millionensumme zugesprochen bekam. Hinterbliebene anderer Opfer des Absturzes hatten separat geklagt.