Nicht nur NFL-Gronkowski: CBD trendet in der Welt des Kontakt-Sports
Ex-Star der NFL Rob Gronkowski will CBD im Sport legalisieren. Breite Unterstützung kriegt er mit seiner Forderung vor allem aus der Welt des Kontakt-Sports.
Das Wichtigste in Kürze
- Rob Gronkowski, Ex-Football-Star, forderte die NFL auf, CBD zu legalisieren.
- Viele andere Stars aus der Welt des Kontakt-Sports kamen ihm schon zuvor.
In einer emotionalen Rede wandte sich Rob Gronkowski an die NFL. Es sei höchste Zeit, dass CBD legalisiert wird. Der Grund: Mit Cannabidiol lebt der zurückgetretene «Gronk» heute erstmals seit zehn Jahren schmerzfrei. «Mit CBD wäre meine Karriere ganz anders verlaufen», appelliert er an die Liga.
Die Forderung Gronkowskis ist in Kontakt-Sportarten nichts Neues. Seit Jahren kämpfen viele Athleten für eine Legalisierung. Aus der NFL ist der bekannteste Anhänger der Ex-Linebacker Derrick Morgan. Auch der ehemalige Offensive Tackle Eugene Monroe und Defensive End Marvin Washington tun es dem Ex-Patriots-Star gleich.
MMA-Brüder gründen eigene Firma
Ein Vorreiter «Gronks», war der MMA-Kämpfer Nate Diaz. Er schwört auf CBD zur Behandlung seiner Schmerzen nach einem intensiven Kampf.
Zusammen mit seinem Bruder Nick gründete er im Januar 2019 die Firma «Game Up». Auf ihrer Website preisen sie die Produkte als «CBD-infundierte Supernahrungsmittel» an. Neben ihrer Karriere als Profi-Kämpfer waren die beiden stets Aktivisten von Cannabidiol.
So inhalierte Nate Diaz nach seinem Kampf gegen McGregor – während der Pressekonferenz – genüsslich sein CBD aus dem «Vaporizor».
Yair Rodriguez, in der MMA «Pantera» genannt, konsumiert ebenfalls Cannabidiol. In seinen Insta-Posts bringt er oftmals seine Unterstützung für CBD zum Ausdruck.
Die MMA startet Testversuch
Nun hat UFC, der weltweit größte MMA-Veranstalter, das Thema aufgenommen und startet einen Testversuch. Gemäss einem Bericht von CNN arbeitet die Liga zusammen mit «Aurora», einem der grössten Cannabis-Produzenten in Kanada, an einem «UFC-CBD-Produkt».
Gemeinsam will man Zusammensetzungen von CBD erforschen, die bestmöglich zur Wundheilung, Regenerierung und gegen Schmerzen wirken. Gut möglich also, dass die UFC und «Aurora» CBD bald in die Welt der fliegenden Fäuste und demolierten Gesichter hineintragen.
Ex-NBA-Star Harrington produziert Heilmittel
Auch in der NBA, der besten Basketballliga der Welt, gibt es viele Anhänger des Stoffes aus der Cannabis-Pflanze. Al Harrington, auch bekannt als «Baby Al», spielte während 16 Jahren, unter anderem bei den «Denver Nuggets», in der NBA.
Da dieser Verband, genau gleich wie die NFL, CBD strikt verbietet, wechselte er in die BIG3 Basketball-Liga. Hier ist CBD erlaubt. Gleichzeitig ist er heute CEO von «Viola», einer Cannabismarke, die Blumen, Vapes und Extrakte produziert.
Harrington sagt in einem Interview mit «greenentrepreneur.com», dass CBD nebst seinen Schmerzen auch den Grünen Star seiner Grossmutter heilte. Nun will er CBD als Botschafter in seiner ehemaligen Liga – und weit darüber hinaus – bekanntmachen.
Nun kommt auch hier Bewegung ins Spiel. Der frühere NBA-Kommissar David Stern kritisierte die hohen Strafen der Liga. Laut der «Washington Post» fordert er die Legalisierung von CBD.
Auch sein Nachfolger Adam Silver, ist offen für Überlegungen zu einer Änderung.
CBD – von der NFL bis zum Ausdauersport
Andrew Talansky ist ein Triathlet aus den USA. Seit Jahren ist er bekennender Fan von CBD. Am liebsten sind ihm dabei die Softgels, die er unterwegs schluckt. Talansky ist bezahlter Unterstützer der Cannabismarke «Floyd's of Leadville».
Seine chronischen Schmerzen, die er vom Velofahren, Laufen und Schwimmen davonträgt, behandelt der Amerikaner mit CBD. Es biete für ihn die beste Linderung.
Great article on CBD use for athletes and @FloydLeadville. I’ve been using it for months and can’t say enough good things about it. https://t.co/NN2U69UpzY
— Andrew Talansky (@andrewtalansky) April 23, 2018
Zudem helfe es beim Schlafen und sei gut gegen den Stress, der durch die Wettkämpfe entstehe. «Ich kann nicht genug Gutes darüber erzählen», schwärmt er von den Produkten.