Hund rettet Jungen: Hirtenhund als Lebensretter in Arizonas Wüste
Ein Hirtenhund wird zum Helden: In Arizona überlebt ein zweijähriger Junge die Wüste dank seines tierischen Retters. Das Wunder bewegt die USA.

Im US-Bundesstaat Arizona verschwand der zweijährige Boden Allen am Montagnachmittag spurlos, berichtet «web.de». Sein Heimatort ist Seligman, ein abgelegenes Städtchen mit rund 1'000 Einwohnern.
Die Familie schlug sofort Alarm, und eine grossangelegte Suchaktion mit etwa 40 Helfern sowie einem Helikopter begann. Die Sorge wuchs, als die Einsatzkräfte im Suchgebiet zwei Pumas sichteten.
Zudem fielen die Temperaturen nachts auf vier bis zehn Grad Celsius. Der Junge trug lediglich eine Schlafanzughose und ein Unterhemd, was die Situation noch gefährlicher machte, schreibt «T-online».
Hund Buford wird zum Lebensretter
Die Suche blieb zunächst erfolglos. Familie und Helfer bangten die Nacht um das Leben des Kindes.

Am nächsten Morgen kam es jedoch zur überraschenden Wende. Landwirt Scotty Dunton entdeckte am Eingang seines Grundstücks eine ungewöhnliche Szene:
Sein anatolischer Hirtenhund Buford sass dort – neben ihm ein kleiner Junge im Schlafanzug. Duntons Ranch liegt etwa elf Kilometer vom Wohnhaus der Familie entfernt.
Hund hat neben Kind gewacht
Der Junge erklärte, er habe nicht die ganze Nacht gelaufen, sondern unter einem Baum geschlafen, berichtet «Web.de». Als er erwachte, wartete Buford, der Hirtenhund, bereits an seiner Seite.
Dunton vermutet, dass der Hund das Kind gefunden und beschützt hat, bis Hilfe kam, schreibt «T-online». Experten betonen, dass Herdenschutzhunde wie Buford besonders robust, ausdauernd und eigenständig sind.
Sie sind darauf gezüchtet, Gefahren frühzeitig zu erkennen und eigenverantwortlich zu handeln, schreibt «Praxis-Agrar».
Der kleine Boden Allen überstand die Nacht in der Wüste unversehrt. Buford, der Hirtenhund, wurde von seinem Besitzer für die Rettung mit einem Steak belohnt.