Adelboden: Kein Schweizer Podest – Feller siegt in Adelboden
Die Schweizer verpassen im Slalom von Adelboden das Podest, Marc Rochat wird als bester Schweizer Fünfter. Den Sieg holt sich der Österreicher Manuel Feller.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer verpassen beim Slalom am Chuenisbärgli die Podestplätze.
- Bester heimischer Athlet wird Marc Rochat auf dem fünften Rang.
- Den Sieg holt sich Manuel Feller – sein zweiter Slalom-Saisonsieg.
In einem dramatischen Final am Chuenisbärgli holt sich Manuel Feller seinen zweiten Slalom-Sieg in dieser Saison. Der Österreicher schafft in der Entscheidung in Adelboden noch den Sprung von Rang fünf zum Sieg. Der Halbzeit-Zweite Atle Lie McGrath belegt Rang zwei, als Dritter überrascht Fellers Landsmann Dominik Raschner.
Der grosse Pechvogel ist der Halbzeitführende Alexander Steen Olsen: Der Norweger kommt in der Entscheidung nur wenige Meter weit, dann liegt er im Schnee. Nach dem ersten Durchgang hatte er noch knapp vor Landsmann McGrath geführt. Sein Vorsprung auf Tagessieger Feller betrug 45 Hundertstelsekunden.
Rochat nach Platz fünf in Adelboden «extrem stolz»
Die Schweizer verpassen beim Heim-Slalom in Adelboden knapp das Podest: Marc Rochat wird mit 0,44 Sekunden Rückstand Fünfter, auf Rang drei fehlen nur 21 Hundertstel. Auch Luca Aerni (8/+0,64) und Daniel Yule (10/+0,86) schaffen den Sprung in die Top Ten.
Rochat ist mit seinem fünften Platz hochzufrieden. «Mit einem Podest wäre es noch besser gewesen. Aber ich bin extrem stolz und zufrieden mit meinem Rennen. In Adelboden bester Schweizer zu sein, ist sowieso eine Ehre für mich», so Rochat.
Es sei ein «grosses, grosses Rennen für mich» gewesen, meint der Waadtländer. «Ich habe anfangs Steilhang ein bisschen riskiert, die Position hat gepasst. Ich habe versucht, alles zu geben. Es fehlen zwei Zehntel auf das Podest, aber ich kann mich nicht ärgern.
Insgesamt sind sogar fünf Schweizer in den Top 15: Loïc Meillard macht nach einem enttäuschenden ersten Lauf in der Entscheidung noch neun Plätze gut und wird Zwölfter. Ramon Zenhäusern, zur Halbzeit bester Schweizer, fällt nach einem Fast-Ausfall noch auf Rang 14 zurück. Ohne Punkte bleibt Tanguy Nef, der im zweiten Lauf ausscheidet.