ARD/ZDF: Kein Ausstiegs-Szenario bei Dopingfällen

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Deutschland,

Für die Biathlon-Weltmeisterschaft haben die TV-Sender ARD und ZDF kein Ausstiegs-Szenario bei möglichen Dopingfällen vorbereitet.

ZDF-Sportchef: Thomas Fuhrmann. Foto (2018): Daniel Karmann Foto: Daniel Karmann
ZDF-Sportchef: Thomas Fuhrmann. Foto (2018): Daniel Karmann Foto: Daniel Karmann - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • 2007 waren die beiden öffentlich-rechtlichen TV-Sender nach der positiven Dopingprobe von Patrik Sinkewitz mitten in der Tour der France aus der TV-Berichterstattung ausgestiegen.

«Es gibt keine Vorratsentscheidung», sagte ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann der Deutschen Presse-Agentur. «Natürlich schauen wir genau hin und entscheiden, wenn etwas sein sollte.» ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky erklärte vor dem WM-Beginn: «Es gibt keine Zahl von Fällen, bei der wir jetzt sagen würden: Dann steigen wir aus.»

2007 waren die beiden öffentlich-rechtlichen TV-Sender nach der positiven Dopingprobe von Patrik Sinkewitz mitten in der Tour der France aus der TV-Berichterstattung ausgestiegen. Der Privatsender Sat.1 übernahm damals.

«Wir würden uns das gesamte Bild anschauen», sagte der ARD-Sportkoordinator nun zur Biathlon-WM. «Wir bleiben ja Berichterstatter, auch wenn es Dopingfälle gibt.» Nach den Razzien bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld könnte es auch im schwedischen Östersund Aktionen gegen Dopingsünder geben.

Nach dem Polizeieinsatz in Seefeld hatten fünf Langläufer Eigenblutdoping gestanden. Die ermittelnde Staatsanwaltschaft erwartet anhand der Zahl von gefundenen Blutbeuteln in Erfurt weitere Fälle. Offen ist, ob auch Biathleten von den jüngsten Funden betroffen sind.

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