Bern wird 2020 kein Quer-Weltcup austragen
Trotz eines positiven Fazits nach der diesjährigen Austragung des Radquer-Weltcups wird es 2020 in Bern keinen dritten solchen Event mehr geben.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Organisatoren haben von einer Bewerbung für nächstes Jahr abgesehen, weil die vom Rad-Weltverband UCI lancierte Reform der Weltcup-Serie massive Mehrkosten mit sich bringen würde.
Bei gleichbleibenden Marketing-Rechten würden die Kosten für eine Berner Weltcup-Austragung im nächsten Jahr um rund 50'000 Franken steigen. Zudem würde die Preisgeldsumme in den folgenden Jahren um weitere 30'000 Euro zunehmen. Das ohnehin angespannte Berner Budget lässt einen solchen Sprung nicht zu.
Laut dem Berner OK-Präsidenten Christian Rocha sind die Kosten nicht der einzige Grund, weshalb man keine Kandidatur mehr eingereicht hat: «Die Reform orientiert sich ausschliesslich an belgischen Verhältnissen. Es geht ums Geschäft, nicht um den Sport.»
Wie es mit der Veranstaltung im Berner Freibad Weyermannshaus weitergeht und ob auch ausserhalb des Weltcups ein Quer-Rennen ausgetragen wird, ist ungewiss.