Eishockey: Schweiz schlägt Deutschland im Testspiel 4:2

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Herisau,

Die Schweizer Eishockey-Nati hat sich im ersten von zwei Testspielen gegen Deutschland mit 4:2 durchgesetzt. Dabei hatte man den Start völlig verschlafen.

Yannick Zehnder Eishockey Schweiz
Yannick Zehnder erzielte mit dem Tor zum zwischenzeitlichen 3:1 das Game Winning Goal für die Schweiz. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft gewinnt das Testspiel gegen Deutschland 4:2.
  • Allerdings mussten die Eisgenossen einen 0:1-Rückstand nach dem ersten Drittel aufholen.

Die Schweiz hat das erste von zwei Eishockey-Testspielen gegen Deutschland für sich entschieden. Im ersten Aufeinandertreffen in Herisau setzten sich die Eisgenossen nach 0:1-Rückstand noch mit 4:2 durch.

Vor allem im ersten Drittel schadete sich die Schweizer Nationalmannschaft mit einem undisziplinierten Auftritt selbst. Ob das wohl der problematischen Anreise geschuldet war? Das Spiel musste nämlich um 15 Minuten nach hinten verschoben werden – wegen einer Panne am Team-Car.

Verspäteter Start, verpatztes Anfangsdrittel

Vier Strafen handelten sich die Eisgenossen im Startdrittel ein. Und kurz vor Ende des ersten Drittels wurden sie für ihre vielen Unterzahlsituationen bestraft. Lucas Dumont bezwang Joren van Pottelberghe im Powerplay zum 1:0.

Eishockey Deutschland Schweiz
Die Schweizer Eishockey-Nati erwischte gegen Deutschland nicht den besten Start. - keystone

Im Mitteldrittel dauerte es nur zwei Minuten, bis der Ausgleich fiel. Valentin Nussbaumer traf nach Vorarbeit des starken Axel Simic zum 1:1. Der Assist-Geber nahm es dann sechs Minuten später auf sich, die verdiente Führung zu erzielen. Sein Treffer zum 2:1 krönte eine deutlich diszipliniertere Leistung im zweiten Abschnitt.

Im Schlussdrittel erhöht Yannick Zehnder nach Vorarbeit von Sven Leuenberger zunächst auf 3:1. Aber praktisch im Gegenzug gelingt den Deutschen durch Sebastian Streu der Anschlusstreffer zum 2:3. Doch die Eisgenossen spielen das Schlussdrittel diszipliniert zu Ende. Ins leere Tor macht Justin Sigrist dann mit dem 4:2 kurz vor Schluss alles klar.

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