Erneut norwegischer Skispringer wegen Anzugs disqualifiziert
Deutschlands Skispringer dominieren die XXL-Qualifikation in Planica. Trotz des neuen Prozederes gibt es wieder Disqualifikationen.

Norwegens Skispringer haben knapp drei Wochen nach dem WM-Skandal von Trondheim die nächste Disqualifikation hinnehmen müssen.
Bei der Qualifikation zum Weltcup-Final im slowenischen Planica wurde Isak Andreas Langmo wegen seines Anzugs aus der Wertung genommen. Neben dem 20 Jahre jungen Norweger erwischte es auch Tate Frantz aus den USA und Sloweniens Youngster Ziga Jancar.
Wegen der bewussten Anzug-Manipulationen bei der WM hat der Weltverband Fis die fünf norwegischen Teilnehmer in Trondheim vorläufig suspendiert.

Die Weltmeister Marius Lindvik und Johann André Forfang bestreiten, von den Praktiken gewusst zu haben. Die nachgerückten Sportler konnten sich allesamt nicht für den Final am Freitag (15.00 Uhr) qualifizieren.
Vor allem beim Amerikaner Frantz, der bei den vergangenen Weltcup-Stationen dabei war, kommt die Disqualifikation überraschend.

Schliesslich dürfen die Springer seit dem Weltcup in Oslo vor gut zwei Wochen nur noch mit einem einzigen Anzug antreten. Ein zweiter Anzug kann als Backup zur Verfügung stehen, falls der erste kaputtgeht.