Im Super-G ist Mauro Caviezel der Schweizer Hoffnungsträger der WM
Das Wichtigste in Kürze
- Corinne Suter holte im gestrigen Super-G die erste Medaille für die Schweiz an der WM.
- Mauro Caviezel fuhr diese Saison zweimal aufs Super-G-Podest. Auf ihm ruhen Hoffnungen.
- Aber die Schweiz hat noch weitere Kandidaten für einen Exploit.
Die Schweiz startete gestern Dienstag stark in die Ski-WM in Åre (Schweden). Corinne Suter fuhr mit einem veritablen Exploit zu Bronze im Super-G und holte so die erste Medaille für die Schweiz.
Nun ist es an den Männern, nachzuziehen. Ab 12.30 Uhr wird wieder um Edelmetall gefahren. Zu den Topfavoriten gehört aus dem Team von Swiss Ski zwar niemand, doch warum sollte es nicht zu einem weiteren Exploit reichen?
Auf Mauro Caviezel ruhen die Hoffnungen
Mauro Caviezel ist die grösste Medaillenhoffnung der Schweiz. Zu Beginn der Saison überzeugte der Bündner mit zwei Podestplätzen in Nordamerika – er wurde Zweiter in Beaver Creek und Dritter in Lake Louise.
Danach flachte seine Super-G-Formkurve zwar etwas ab – Rang 11 in Gröden, Rang 10 in Bormio und Rang 14 in Kitzbühel – aber Caviezel ist nach wie vor der beste Schweizer im Super-G-Weltcup. Dort liegt er auf dem guten 6. Gesamtrang.
Hoffnungen liegen natürlich auch auf Beat Feuz. Der Abfahrts-Spezialist hatte auch dieses Jahr seine Momente in der zweitschnellsten Disziplin. Ein sechster Rang in Bormio ragt dabei heraus.
Vreni Schneider traut Caviezel und Feuz viel zu
Auch Ski-Legende Vreni Schneider sieht bei Caviezel und Feuz die grössten Chancen auf eine Super-G-Medaille, wie sie gegenüber Nau vor der WM sagte.
Läuft für sie alles perfekt, könnte heute vielleicht auch der Tag des Thomas Tumler oder des Marco Odermatt werden. Tumler fuhr bisher zweimal im Super-G in die Top 20, der junge Marco Odermatt knackte bereits einmal die Top 10.