Jürg Capol wechselt nach der Biathlon-WM in Lenzerheide zu Swiss-Ski. Der 59-jährige Bündner wird beim Schweizer Verband den Posten des Nordisch-Direktors übernehmen.
Jürg Capol Swiss-Ski
Jürg Capol übernimmt bei Swiss-Ski das Amt des Nordisch-Direktors. - keystone
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In seiner zukünftigen Funktion wird Capol für die strategische sportliche Entwicklung der Sportarten Langlauf, Nordische Kombination, Skispringen und Biathlon verantwortlich sein.

Mit dem einstigen Spitzenlangläufer haben die Verantwortlichen von Swiss-Ski eine erfahrene, profilierte und sowohl national als auch international bestens vernetzte Persönlichkeit gewinnen können. Capol amtet seit zweieinhalb Jahren innerhalb des Organisationskomitees der nächstjährigen Biathlon-Weltmeisterschaften als Geschäftsführer.

Vor der Übernahme dieser Aufgabe war der zweifache Olympia- und dreifache WM-Teilnehmer während zwei Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen für den Internationalen Ski- und Snowboardverband FIS tätig gewesen, zuletzt als Marketing-Direktor.

Von 2003 bis 2012 arbeitete er als Langlauf-Renndirektor für die FIS, zuvor als Marketing-Chef für die Organisation der alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2003 in St. Moritz. Zusammen mit dem Norweger Vegard Ulvang initiierte er vor zwei Jahrzehnten die Tour de Ski im Rahmen des Langlauf-Weltcups.

«Der nordische Skisport begleitet mich seit Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen. Deshalb freue ich mich sehr, auch nach der Zeit meines Engagements für die Biathlon-Heim-WM in einer verantwortungsvollen Position für die Schweizer Nordischen tätig sein zu dürfen», wird Capol in einem Communiqué von Swiss-Ski zitiert. «In den kommenden Monaten liegt mein Fokus zunächst aber noch voll und ganz auf den Biathlon-Weltmeisterschaften in Lenzerheide, die wir zu einem grossen Schneesport-Fest machen wollen.»

Walter Reusser, CEO Sport von Swiss-Ski, ergänzt: «Wir sehen Jürg Capol als perfekte Besetzung an der Spitze der Nordisch-Direktion unseres Verbandes. Er kennt den Schneesport aus verschiedenen Blickwinkeln wie kaum ein anderer, ist ein Macher und ein Teamplayer. Ich freue mich sehr, künftig noch enger mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen.»

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