Lara Gut-Behrami meldete sich vor den ersten Speed-Rennen der Saison zum Vorwurf, sie habe im Sommer zu wenig trainiert: «Es kursieren viele Halbwahrheiten.»
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Lara Gut-Behrami ist mit der Strecke in Crans-Montana VS nicht zufrieden. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Lara Gut-Behrami sagte, bei Holdener oder Gisin spreche niemand von Spezialbehandlung.
  • Zudem wehrte sie sich vehement gegen den Vorwurf, im Sommer zu wenig trainiert zu haben.
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In Lake Louise starten die Frauen am Freitag in die Speedsaison. Im Vorfeld erklärt sich Lara Gut-Behrami zum Vorwurf, sie habe im letzten Sommer zu wenig trainiert.

Es gehe ihr bei den Diskussionen mit dem Verband darum, optimale Bedingungen zu haben, um mit der Konkurrenz Schritt halten zu können, sagte Gut-Behrami. Es brauche absolute Professionalität – von den Athleten und auch vom Verband. Dass man dabei für sich immer das Beste wolle, gehöre zum Leistungssport dazu.

Bei anderen «spricht niemand von Spezialbehandlung»

Sie verstehe, dass es für den Verband nicht einfach sei, es allen recht zu machen. Gut-Behrami äusserte aber auch ihren Unmut. Wenn Holdener Slalom trainieren müsse und zwei Coaches mitgingen, werde keine riesige Geschichte daraus gemacht.

Ebenso wenig, wenn Michelle Gisin ihre Schwester Dominique dabei habe. «Da spricht niemand von Spezialbehandlung», so Gut-Behrami.

Gegen den Vorwurf, im letzten Sommer zu wenig trainiert zu haben, wehrte sich Gut-Behrami vehement. Die Professionalität, die sie von allen einfordere, habe sie selber immer gelebt – «wirklich immer. Ich wäre die erste, die mir Vorwürfe machen würde, wenn es nicht so gewesen wäre. Es kursierten viele Halbwahrheiten von dieser Zeit.»

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