Lara Gut-Behrami ist die Schweizer Hoffnung im Super G
Das Wichtigste in Kürze
- Mühsame Anreise für die Skifahrer nach Are (SWE).
- Das deutsche Team war 24 Stunden unterwegs und kam ohne Gepäck an.
- Am Dienstag startet die Ski-WM mit dem Super G der Frauen.
Mit mehr als 24 Stunden Reisezeit und einer Ankunft ohne Gepäck ist die Anreise zur Ski-WM für Kitzbühel-Sieger Josef Ferstl und seine deutschen Teamkollegen gehörig schief gelaufen.
«Ich bin schon lange dabei, aber sowas habe ich überhaupt noch nicht erlebt», sagte Alpindirektor Wolfgang Maier der Deutschen Presse-Agentur nach der Ankunft im schwedischen Are am Montag um die Mittagszeit.
«Dass man uns am Flughafen liegen lässt und nicht mal Notbetten hat, das habe ich etwas daneben gefunden.»
Kein Gepäck in Stockholm
Mit mehreren Stunden Verspätung waren Ferstl, Dominik Schwaiger, Manuel Schmid und einige internationale Spitzenfahrer wie Christof Innerhofer aus Südtirol oder Adrien Theaux aus Frankreich in München abgehoben.
In Stockholm fehlte dann das Gepäck. Weil es keine Taxis gab, konnte das deutsche Team auch nicht in die spontan organisierten Hotels fahren, sondern schaute auf dem Boden liegend den Super Bowl.
Ankunft ohne Klamotten
Gegen vier Uhr am Montagmorgen ging es dann nach einer weiteren Planänderung mit dem Zug aus der schwedischen Hauptstadt gen Are. Dort kamen die Sportler um kurz nach 12 Uhr an – ohne Klamotten.
Start am Dienstag
Trotz aller Schwierigkeiten soll die WM am Dienstag mit dem Super G der Frauen gestartet werden. Grösste Medaillen-Hoffnung der Schweizer: Lara Gut-Behrami. Ende Januar gelang der 27-Jährigen in Garmisch (D) mit Rang drei der Sprung aufs Podest.