Marco Odermatt Fünfter: «Dann hätte ich heute ausschlafen können...»
Marco Odermatt muss sich zum Abschluss der Super-G-Saison mit Rang fünf begnügen. Der Nidwaldner gibt zu: Das dämpft die Freude über die Kristallkugel etwas.
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Das Wichtigste in Kürze
- Franjo von Allmen steht beim Super-G-Saisonfinal als Dritter auf dem Podest.
- Österreich rettet seine Saison-Bilanz mit einem Doppelsieg.
- Stefan Rogentin erobert in der Super-G-Wertung noch Rang zwei.
Auf den letzten Drücker haben Österreichs Ski-Männer eine historische Pleite noch abgewendet: Lukas Feurstein gewinnt den Super-G-Saisonfinal in Sun Valley vor Riesen-Weltmeister Raphael Haaser. Es ist der erste Speed-Weltcupsieg für die österreichischen Männer in diesem Winter.
Die in diesem Winter so dominanten Schweizer Speed-Stars müssen sich für einmal geschlagen geben. Bester heimischer Athlet ist Doppel-Weltmeister Franjo von Allmen auf Rang drei. Der Abfahrts-Champion verliert 42 Hundertstel auf die Bestzeit.

Direkt dahinter klassieren sich Stefan Rogentin und Super-G-Kristallkugelgewinner Marco Odermatt auf den Plätzen vier und fünf. Rogentin fehlen zweieinhalb Zehntel auf das Podest. Odermatt verliert bereits 0,96 Sekunden auf Feurstein.
Marco Odermatt: «Nicht so emotional wie auch schon»
Vor allem bei Odermatt ist nach einem kniffligen letzten Super-G der Saison die Freude über Kristall etwas getrübt. «Es ist nicht so emotional wie auch schon», gesteht der Nidwaldner nach dem Erhalt seiner 13. Karriere-Kristallkugel.

«Nach einem guten Rennen hätte man vielleicht noch direkt die Renn-Emotionen. Dann wäre es vielleicht ein wenig schöner», so Odermatt. Denn nur mitfahren wollte er heute nicht. «Dann hätte ich heute Morgen ausschlafen können, wenn ich nicht hätte gewinnen wollen.»
Rogentin jubelt über Gesamt-Rang zwei
Grund zur Freude hat unterdessen Rogentin, der als Tages-Dritter im Super-G-Klassement Zweiter hinter Marco Odermatt wird. Er fängt Vincent Kriechmayr um gerade einmal vier Punkte noch ab. Franjo von Allmen verpasst Gesamtrang drei nur um drei Zähler.

Nicht vorne mitmischen kann Justin Murisier, der 1,96 Sekunden auf die Bestzeit verliert. Loïc Meillard beendet das Rennen mit 2,38 Sekunden Rückstand ausserhalb der Punkteränge. Pech hat Alexis Monney, der mit einem Torfehler ausscheidet.