Matilde Lorenzi (†19): So trauert Ski-Familie um verstorbenes Talent
Der Ski-Sport trauert um ein grosses Talent: Matilde Lorenzi (†19), eine junge Nachwuchsfahrerin aus Italien, ist tot. Sie stürzte im Training am Montag schwer.
Das Wichtigste in Kürze
- Matilde Lorenzi (†19) ist ihren Verletzungen nach einem Trainingsunfall erlegen.
- Die junge Athletin galt als eine der grossen Hoffnungen im italienischen Ski-Sport.
- Die Ski-Welt zeigt sich bestürzt.
Am Montag stürzt Matilde Lorenzi (†19) beim Training am Schnalser Gletscher in Südtirol schwer. Sie soll dabei mit voller Wucht auf der harten Piste aufgeschlagen haben, berichtet die Nachrichtenagentur ANSA. Nach einer Erstversorgen wurde sie schliesslich ins Spital nach Bozen geflogen.
Mittlerweile herrscht traurige Gewissheit: Die Nachwuchshoffnung hat es nicht geschafft. Sie sei ihren Verletzungen im Spital von Bozen erlegen, wie das italienische Verteidigungsministerium auf X mitteilt.
Die Ski-Familie zeigt sich nach der schlimmen Meldung schockiert – und drückt ihr Beileid aus. «Viel Liebe für die Familie, Freunde und Teamkollegen», schreibt beispielsweise Mikaela Shiffrin. Tina Maze schreibt: «Wie schmerzhaft – unser Sport ist so riskant.»
In mehreren Instastories gedenken auch Alex Vinatzer, Lindsey Vonn, Nicol Delago oder Sofia Goggia der Verstorbenen. Speed-Queen Goggia sendet Gebete.
Matilde Lorenzi (†19) war italienische Meisterin im Super-G
In einem Statement erklärt das italienische Verteidigungsministerium: «Das Ministerium und Minister Guido Crosetto drücken ihr tiefstes Beileid aus und umarmen die Familie und Kollegen von Matilde Lorenzi, Soldatin und eine vielversprechende italienische Skifahrerin, die auf tragische Weise nach einem sehr schweren Unfall verstorben ist.»
Lorenzi gehörte im italienischen Ski-Verband zu den grossen Nachwuchshoffnungen. Im Vorjahr holte sie sich im Alter von nur 18 Jahren den Meistertitel im Super-G. Dabei war sie schneller als die beiden Weltcup-Fahrerinnen Laura Pirovano und Nicol Delago.