Mikaela Shiffrin muss vor Klima-Aktivisten geschützt werden
Das Wichtigste in Kürze
- Im französischen Gap ist es anlässlich der Ski-WM zu Klima-Protesten gekommen.
- Offenbar musste Ski-Star Mikaela Shiffrin (27) deshalb beschützt werden.
- Die US-Amerikanerin wird für Heli-Flüge kritisiert, die sie offenbar nicht gemacht hat.
Mit einem Offenen Brief hat sich der österreichische Skifahrer Julian Schütter an die FIS gewandt. Er fordert vom internationalen Skiverband konkrete Massnahmen für den Klimaschutz. Diesen Forderungen hat sich auch US-Skistar Mikaela Shiffrin angeschlossen.
Doch trotz ihres Einsatzes für den Klimaschutz gerät die US-Amerikanerin ins Visier der Aktivisten. Ein Ableger der Organisation «Extinction Rebellion» spricht von «Ketzerei» und hält im französischen Gap eine Protestaktion ab. Grund des Ärgers: Helikopterflüge zwischen Shiffrins Unterkunft und der Trainingspiste in Orcières.
Offenbar ist der Ärger dermassen gross, dass Shiffrin zwischenzeitlich unter Personenschutz steht. Doch wie die «Krone» schreibt, habe Mikaela Shiffrin sowieso auf die Heli-Flüge verzichtet. Und zwar noch vor den Protestaktionen der Aktivisten.
Was halten Sie von den Klima-Protesten?
Wie aus dem Umfeld der US-Amerikanerin zu vernehmen ist, werden die 40 Kilometer jeweils mit dem Auto zurückgelegt. Und nicht mit dem Helikopter.
Übrigens: Nicht nur gegen die vermeintlichen Helikopter-Flüge von Shiffrin wurde protestiert. Auch gegen die Pläne in der französischen Region, die Olympischen Winterspiele 2034 oder 2038 auszutragen. «Ni hélicos, ni JO» («Weder Helis, noch Olympia») so das Motto in Gap.