Pechstein und Beckert verpassen Top 10 in Minsk
Die deutschen Langstreckler Claudia Pechstein und Patrick Beckert sind zum Weltcup-Auftakt der Eisschnellläufer in Minsk an den Top-10-Rängen vorbeigelaufen.
Das Wichtigste in Kürze
- «Die Top 10 wären für mich ein Riesenerfolg gewesen, aber auch so bin ich aufgrund meiner konstanten Rundenzeiten mit dem Ergebnis nicht unzufrieden», sagte Pechstein, nachdem sie bei ihrem letzten Rennen in der Minsk-Arena im März 2018 rund vier Sekunden langsamer war.
Pechstein belegte über 3000 Meter den 14. Platz. In 4:12,04 Sekunden war die 47 Jahre alte Berlinerin erneut schnellste Deutsche. Roxanne Dufter landete nach einem Einbruch auf den letzten Runden in 4:17,20 Minuten nur auf den 16. und letzten Platz. Die Inzellerin war damit knapp drei Sekunden langsamer als Michelle Uhrig (Berlin) in der B-Gruppe.
«Die Top 10 wären für mich ein Riesenerfolg gewesen, aber auch so bin ich aufgrund meiner konstanten Rundenzeiten mit dem Ergebnis nicht unzufrieden», sagte Pechstein, nachdem sie bei ihrem letzten Rennen in der Minsk-Arena im März 2018 rund vier Sekunden langsamer war. Der Sieg ging in 4:04,67 an die Kanadierin Isabell Weidemann.
Patrick Beckert war über 5000 Meter im direkten Duell gegen den zweimaligen Olympiasieger Jorrit Bergsma (Niederlande) chancenlos. In 6:27,23 Minuten lief er stabil die Runden unter 31 Sekunden, doch reichte das für den WM-Vierten über 10.000 Meter beim Sieg des Niederländers Patrick Roest nur zu Rang elf. «Es fehlte ihm etwas die Frische. Es hat nicht geklappt, dass er auf den letzten Runden noch etwas mehr Gas geben konnte», urteil Chefcoach Erik Bouwman.
Zuvor hatten sich die deutschen Team-Sprinter mit Rang neun zufrieden geben müssen. Nico Ihle, Joel Dufter und Stefan Emele benötigten in 1:23,55 Minuten rund 2,4 Sekunden mehr als die siegreichen Niederländer (1:21,16).