Richard Lugner geht auch «ohne Gast» an den Opernball
Das Wichtigste in Kürze
- Richard Lugner präsentierte vergangene Woche Lindsey Vonn als seinen Opernball-Stargast.
- Nur zwei Tage später sagt ihm die Ex-Skiqueen wegen sexistischen Anspielungen ab.
- Kein Grund zur Panik für den 87-Jährigen. Im Notfall würde er auch ohne Gast gehen.
Der österreichische Bauunternehmer Richard «Mörtel» Lugner hat ein kleines Gastproblem. Für den bevorstehenden Opernball, welcher am 20. Februar über die Bühne geht, steht der 87-Jährige nämlich noch ohne Begleitung da.
Für ihn scheinbar kein Grund zur Sorge. Gegenüber der österreichischen «Krone» sagt er: «Schauen Sie, wenn kein Gast kommen sollte, dann gehe ich trotzdem auf den Opernball und verbringe einen schönen Abend. Wenn’s mal ruhiger ist, wird das auch die Organisation freuen.»
Abfuhr wegen Sexismus
Eigentlich hätte ihn dieses Jahr ja die ehemalige Skifahrerin Lindsey Vonn begleiten sollen. Daraus wurde nun aber nichts. Bei der Pressekonferenz zu Enthüllung seines Gastes zeigte «Mörtel» unter anderem ein Nachtbild von Vonn.
Dazu kommentiert er: «Sie hat Bücher geschrieben und in einem ist sie auf der ersten Seite gleich nackt. Aber man sieht den Busen nicht. Aber trotzdem, nachdem ich ein Wüstling bin, zeig ich euch das Bild, wo sie nackt ist, weil mir gefällt das.»
Verstehen Sie die Absage von Lindsey Vonn?
Zu viel für Vonn. Nur zwei Tage nach ihrer Präsentation sagt sie ab – via Twitter. Grund dafür sind, wie der «Kurier» unter Berufung auf Freunde Vonns berichtet, die sexistischen Anspielungen bei der Pressekonferenz.
Ende der Tradition?
Seit 1992 nimmt Richard Lugner jedes Jahr einen prominenten Stargast mit an den Opernball. Viele grosse Namen haben es bereits in die Loge des 87-Jährigen geschafft. Dazu gehören zum Beispiel Ivana Trump, Pamela Anderson, Sophia Loren, Grace Jones oder Sarah Ferguson. Reisst durch Vonns Korb nun tatsächliche diese Tradition?