Siegte Andri Ragettli dank eiskaltem Bad an den X-Games?
Der Big-Air-Sieger Andri Ragettli setzt sich regelmässig ins Eisbad. Auch während den X-Games zog der Bündner sein Hobby durch.
Das Wichtigste in Kürze
- Andri Ragettli hat sich an den X-Games in Aspen (USA) in Big Air Gold geholt.
- Bei der Regeneration setzt der 22-jährige Graubündner auf ein eiskaltes Bad.
- Auch während des Wettkampfs zog er sein Hobby durch.
Vergangenes Wochenende krönte sich Andri Ragettli an den X-Games in Aspen (USA) mit einem Triple Cork 1980 zum Big-Air-König. Sein Geheimtrick zum Sieg könnte sein eiskaltes Hobby sein. Seit etwas mehr als einem Jahr steigt der Bündner regelmässig ins Eisbad, berichtet «Blick».
«Es ist für die Regeneration gut – aber vor allem ist es eine mentale Sache», erklärt der 22-Jährige. So beweise man, dass man seinen Körper unter Kontrolle hat. «Und man ist danach hellwach und frisch.»
Andri Ragettli verharrte 30 Minuten im Eisbad
Zu Beginn des Jahres hat der Ski-Profi sein Hobby bis ans Limit getrieben. Frierende 30 Minuten lang harrte er im zugefrorenen Caumasee in Flims GR aus. Das Ziel im Rahmen einer «Fisherman's Friend»-Challenge waren eigentlich nur zehn Minuten.
«Ich habe mir persönlich 20 Minuten vorgenommen. Als ich so weit war, dachte ich aber: ‹Ich versuche bis 30 Minuten›.» Im Wasser war die Temperatur noch angenehm, erklärt Andri Ragettli in seinem Youtube-Video. Beim Rauskommen spürte er die Kälte jedoch enorm.
Noch kälter war jedoch das Bad in Aspen. Auch während den X-Games auf über 2400 Metern über Meer setzte sich der Sportler regelmässig in einen kleinen Fluss. «Da hält man es vielleicht eine halbe Minute aus, vielleicht 60 Sekunden.»